Begriff Definition
Aufräumkosten

Aufräumarbeiten während eines Bauprojektes sind unvermeidliche Kosten, die als Aufräumkosten bezeichnet werden. Zu derartigen Arbeiten gehört zum Beispiel das Abtransportieren des Bauschutts.

Die Gebäude- und Bauleistungsversicherung hat in ihrem Leistungsumfang derartige Kosten enthalten. Dies ist dann der Fall, wenn diese nach dem Eintreten der versicherten Gefahren anfallen. Die Aufräumkosten werden von einer abgeschlossenen Bauversicherung in den meisten Fällen gedeckt und sind ein entscheidender Faktor bei der Wahl des geeigneten und kostendeckenden Versicherungsangebots.

Auch in der Gebäudeversicherung und Hausratversicherung sind die Aufräumkosten nach einem Schadensfall mehr oder weniger gut versichert.

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Aufsichtsbehörde

Die Aufsichtsbehörde im Baugewerbe ist in der Regel die Bauaufsichtsbehörde. Diese hat in ihrem zugeordneten Handlungsrahmen die Befugnis, Maßnahmen anzuordnen beziehungsweise deren Umsetzung zu kontrollieren. Diese Maßnahmen dienen dazu, adäquat die Rechtsnormen umzusetzen. Eine Bauaufsichtsbehörde agiert der Gesetzesgrundlage im jeweiligen Bundesland entsprechend und hat zum Ziel, dass Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgewehrt werden. Konkret beschäftigt sich eine Aufsichtsbehörde im Bauwesen mit den Bauordnungs- und Baugenehmigungsverfahren. Das Fachministerium ist die oberste Bauaufsichtsbehörde.

Die Hierarchie der Behörden erstreckt sich in den meisten Bundesländern über die Bezirksregierungen bis hin zur untersten Hierarchieebene der örtlichen Landratsämter und selbstständigen oder kreisfreien Städte. Der Aufgabenbereich einer Aufsichtsbehörde umfasst planerische Aufgaben für Hochbautätigkeiten, im Rahmen des Baus für die Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung. Außerdem kümmert sich eine Aufsichtsbehörde um die Betreuung der öffentlichen Anlagen und Gebäude, die sich in einer Gemeinde befinden.

Die Erteilung von Baugenehmigungen obliegt auch der Bauaufsichtsbehörde sowie alle anderen Genehmigungen, die in den Bereich des Bauwesens fallen und sowohl den privaten Bereich, aber auch öffentlichen Raum und die dazugehörigen Bauobjekte beziehungsweise Bauvorhaben betreffen.

 

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Synonyme - Bauaufsichtsbehörde,Bauaufsicht
Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung wird von Bauprofis als die beste Dämmung für die Außenseite eines Daches bezeichnet. Diese Art der Wärmedämmung wird auch als Warmdachdämmung (umgangssprachlich Warmdachisolierung) bezeichnet, da die Sparren in die isolierte Gebäudehülle eingebracht werden. Dadurch wird die Wärmebrückenbildung reduziert, weil eine luftdichte, durchgehende Dämmschicht entsteht, aus der ein gut gedämmter Dachbodenraum resultiert. Sie ist sehr effizient und sauber, wobei das Dämmmaterial unter den Dachziegeln verlegt wird. Insbesondere wenn ein Dach neu gedeckt wird, ist diese Dämmmethode zu empfehlen. Im Falle, dass jedoch Dämmplatten verlegt werden, muss eine Schalung auf den Sparren angebracht werden. Werden hingegen biegsteife Dämmplatten verwendet, so können diese direkt auf den Dachsparren befestigt werden.

Die Aufsparrendämmung ist allerdings sehr anfällig für Fehler und sollte einem Fachmann überlassen werden. Im Durchschnitt kostet ein Quadratmeter zwischen 150 und 250 Euro. Die Arbeiten um eine Aufsparrendämmung dauern ein paar Tage beziehungsweise eine Woche, wenn sie von einer Fachfirma erledigt wird. Um das Dach vor dem Auftreten von Kondenswasser zu schützen, das innerhalb der Konstruktion nicht sichtbar ist, ist es wichtig zu beachten, dass die über den Sparren installierte Dämmschicht genauso dick ist (oder noch besser dicker sein sollte), wie die Dämmschicht zwischen den Sparren. Ein gängiger Ansatz sind zwei Schichten gleicher Dicke zu verwenden. Die Dämmstoffplatten selbst bestehen zumeist aus Holzfasern, Polystyrolschaum, Mineralwolle, Perlit oder Zellulose. Entscheidend ist, dass die Aufsparrendämmung gegen eindringendes Wasser isoliert wird.

Die Aufsparrendämmung gilt als platzsparende, effiziente und saubere Dachdämmung. Zu den Vorteilen gehört auch, dass man bei einer Aufsparrendämmung keine Raumhöhe verliert.

Im Unterschied zur Zwischensparrendämmung bilden sich bei der Aufsparrendämmung keine sogenannten Wärmebrücken an den Sparren, weil die Dämmstoffplatten vollflächig verlegt werden. Normalerweise wird ein Dach von innen gedämmt, und zwar zwischen oder unter den schrägen Trägern, die die Konstruktion des Daches bilden.

Tipp:
Weitere Informationen zur Dämmung von Dächern finden Sie hier: https://www.hausbauberater.de/dachdaemmung.

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Synonyme - Aufdachdämmung,Vollflächendämmung
Aufteilungsplan

Unter einem Aufteilungsplan versteht man eine Bauzeichnung, aus der hervorgehen muss, welche Anteile einer Immobilie zum Gemeinschaftseigentum gehören und welche Gebäudeteile dem Sondereigentum zugeordnet sind. Der Aufteilungsplan wird auch als Teilungsplan bezeichnet und muss durch die zuständige Behörde bestätigt werden. Er bildet neben der Abgeschlossenheitsbescheinigung die Basis für die Schaffung zum Beispiel von Eigentumswohnungen in einem Mehrfamilienhaus.

Diese Bauzeichnung stellt das Gebäude, das aufzuteilen ist in einem Maßstab von 1:1000 dar. Dies entspricht dem deutschen Wohnungseigentumsrecht und es handelt sich um eine wichtige Urkunde. Gebäude, die im Sondereigentum oder Gemeinschaftseigentum stehen, werden mit ihrer Lage und in ihrer maßstabgetreuen Größe dargestellt. Die Abgeschlossenheitserklärung ergänzt obligatorisch den Aufteilungsplan. Diese Unterlagen sind entscheidend bei einem Eintrag in das Grundbuch oder bei einem Kaufvertrag und eine Grundvoraussetzung für einen solchen.

Ein Aufteilungsplan bietet nicht nur einen Überblick zu den vorliegenden Räumlichkeiten des Gebäudes (z.B. Wohnungen mit dazugehörigen Kellerräumen und Stellplätzen) sondern ist auch ein Dokument, anhand dessen sich der Wert einzelner Wohneinheiten genau ermitteln lässt. Diese Werteermittlung ist bei jedem Kauf oder Verkauf von großer Bedeutung. Diese Urkunde muss mit einer Unterschrift und einem Siegel oder Stempel von der örtlichen Baubehörde versehen sein. Das Sondereigentum muss durchgehend nummeriert und farblich gekennzeichnet werden. Die Erstellung eines Aufteilungsplan gehört zum Tätigkeitsfeld eines Architekten.

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Synonyme - Teilungserklärung,Teilungsplan
Ausbau

Wenn von einem Ausbau die Rede ist, wird zwischen zwei Formen unterschieden. Einerseits gehören jene Maßnahmen, die einen Rohbau zu einem schlüsselfertigen Gebäude machen, zu einem Ausbau. Andererseits fallen auch Veränderungen oder auch Ergänzungen in den Ausbau, die eine bestimmte Nutzungsart eines Objektes zum Ziel haben. In diese Gruppe gehören zum Beispiel ein Dachbodenausbau zu Wohnzwecken. Der Ausbau dient in erster Linie der Fertigstellung der Innenräumlichkeiten. Der Ausbau umfasst Arbeiten wie Verputzen und Malertätigkeiten, Installationsarbeiten, Bodenbelagsarbeiten, Einbau von Fenstern und Türen usw.

Außerdem gibt es Unterschiede zwischen einem Teilausbau oder einem stufenweisen Ausbau und einem Zwischenausbau. Ein Ausbau wird in den meisten Fällen durch einen Bauleiter koordiniert. Dies ist für einen geregelten Ablauf sehr wichtig, weil während eines Ausbaus viele Handwerker mitarbeiten. Somit ist ein Bauleiter einerseits für die Planung und Umsetzung der Arbeiten zuständig, andererseits ist er auch ein Ansprechpartner für den Bauherrn. Durch ihn sind die Arbeitsabläufe, Fristen und Termineinhaltung sowie Qualitätssicherung gewährleistet. Ein wichtiges Detail ist die Planung bezüglich der Phasen, in welchen die Handwerker eingesetzt werden. Dabei gibt es Richtlinien, die bestimmen, welche Handwerkstätigkeiten wann gemacht werden sollen. Dies erleichtert einen reibungslosen Ablauf des Ausbaus und eine fristgerechte Fertigstellung.

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Ausbauhaus

Ein Ausbauhaus ist ein Haus, welches in der Regel mindestens die Gründungsarbeiten, Außenwände und tragende Innenwände, Dächer und die Installation von Fenstern und Türen umfasst. Das gesamte Innere eines Ausbauhauses bleibt normalerweise unvollendet und der Bauherr erledigt den Innenausbau zu einem späteren Zeitpunkt in Eigenregie. Das Konzept vom Ausbauhaus beschreibt also eine Ausbaustufe, bei der der Bauherr das Basisgebäude planen und errichten lässt. Man nennt ein Haus in dieser Ausbaustufe in der Regel "geschlossener Rohbau".

Ausbauhäuser sind ideal für Menschen, die die Gestaltung des Inneren eines Hauses komplett selbst planen und umsetzen können, ohne sich jedoch über die strukturelle Sicherheit eines Hauses Sorgen machen zu müssen. Die Flexibilität bezieht sich auf die Zeitschiene, mit der alle Arbeiten Raum für Raum oder in Etappen fertiggestellt werden können. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn zum Beispiel Abfindungen oder Auszahlungen aus Lebensversicherungen anstehen. Mit diesen Geldern wird dann häufig die nächste Stufe des Ausbaus vorgenommen.

Es gibt jedoch auch ganz andere Definitionen von Ausbauhäusern. So grenzen sich Hausanbieter auch dadurch positiv ab, indem sie eine konsequente Trennung zwischen einem geschlossenen Rohbau und einem Ausbauhaus vornehmen. Ein Ausbauhaus kann also auch Installationsarbeiten wie Leerrohre für die elektrischen Leitungen, Rohinstallation der Sanitärtechnik (Rohre für Wasser-, Abwasser- und Gasanschlüsse) sowie die Heizungsinstallation beinhalten. Auch eine Treppe kann schon vorhanden sein, sodass sich die Eigenleistungen nur noch für den übrigen Innenausbau beziehen, wie z. B. Trockenbauarbeiten, Installation der Sanitärgegenstände, Einbau der Innentüren und Fliesenarbeiten.
Gerade der Umstand, dass es keine konkreten konkreten Regelungen dafür gibt, welche Leistungen ein Bauherr bei einem Ausbauhaus grundsätzlich erwarten kann, macht den pauschalen Vergleich von Hausangeboten so schwer. Die Details müssen aber unbedingt individuell geklärt werden, denn sie spielen eine große Rolle bei der Baufinanzierung, weil die Tätigkeiten, die der Bauherr übernimmt zum Eigenkapital gezählt werden.

Jeder Bauherr sollte überlegen, ob es sich rentiert den Innenausbau selbst zu übernehmen, da ein solcher für Laien sehr zeit- und kostenintensiv ausfallen kann. Hier wäre ein Kostenvergleich ratsam. Wir unterstützen Sie gern dabei, indem wir die Baubeschreibung für Sie prüfen: https://www.hausbauberater.de/pruefung-der-baubeschreibung

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Synonyme - Ausbauhäuser
Ausbaumaß

Im Unterschied zum fixen Rohbaumaß oder auch Baunenn-Maß ist das Ausbaumaß flexibel und richtet sich nach den verwendeten Ausbaumaterialien und deren Stärke, bzw. Querschnitt. Das Ausbaumaß ist damit auch das Fertigmaß und entscheidend für die endgültige Raum-, Öffnungs- oder Bauteilflächengröße. Man spricht hier auch von lichter Weite.

Beispiele für Ausbaumaße

Für Ausbaumaße gibt es keine festen Größen, sie hängen von den Einbauanweisungen für das jeweilige Material und den vom Planer vorgegebenen Stärken ab.

  • Eine massive Innenwand mit einem Querschnitt von 17,5 cm wird beidseitig verputzt. Bei mineralischem Putz mit einer Stärke von 1,5 cm pro Wandseite ergibt sich ein Ausbaumaß von 20,5 cm. Wird Dünnlagenputz eingesetzt, ergibt sich bei einer Stärke von 3 bis 6 mm pro Wandseite ein Ausbaumaß für die Wand von 18,1 bis 18,7 cm.

  • Die Rohbauöffnung eines Fensters laut Bauzeichnung beträgt 101 cm. Unter Berücksichtigung der Montagefuge beträgt das Ausbaumaß und damit auch das Einbaumaß für das Fenster 98 cm.

  • Für eine Türöffnung mit einem Rohbaumaß von 88,5 cm ergibt sich nach Einbau der Türzarge ein Ausbaumaß von 84 cm. Dieses Öffnungsmaß wird auch als lichte Weite bezeichnet.

Ausbaumaße in Bauzeichnungen

In den Bauzeichnungen für den Maurer erfolgt die Bemaßung für eine korrekte Geometrie bei der Herstellung auf Grundlage der Rohbaumaße. Genaue Auskunft über die Ausbaumaße der jeweiligen Bauteile geben zum Beispiel Detailpläne für Türen oder Fußbodenaufbauten. Insbesondere die endgültige Höhe des Fußbodens (Im Plan als Oberkante Fertigfußboden – OKFF) bezeichnet, spielt eine wichtige Rolle, um im Rohbau die korrekte Brüstungshöhe für Fenster oder die Höhe der Türzargen und Türblätter festzulegen.

Ausbaumaß und Wohnflächenberechnung

Die Berechnung der Wohnfläche, die für den Bauantrag, aber auch später für die Wohnflächenangabe im Mietvertrag relevant ist, erfolgt nach der DIN 277 „Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Wohnbau“ sowie nach der Wohnflächenverordnung. Für die Berechnung werden ausschließlich die Ausbaumaße des fertigen Gebäudes herangezogen.

 

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Ausbaureserve

Als Ausbaureserve wird ein ausbaufähiger Wohnraum in einem bereits bewohnbaren Haus bezeichnet. Häufig findet man diese im Neubaubereich, wo zum Beispiel der Dachboden noch nicht als Wohnraum nutzbar ist, aber schon über eine Wärmedämmung oder einen Fußboden verfügt, der noch nicht verkleidet ist. Bei dieser Art der Hinzufügung von Wohnraum wird die modulare Struktur des bereits bestehenden Haus verwendet.

Wie bei allen Umbauten in einem Haus müssen bestimmte Bauvorschriften und Regelungen eingehalten werden und sie erfordern eine sorgfältige Planung. In vielen Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Die Regelungen für diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und ein Hausbesitzer sollte sich rechtzeitig vor Baubeginn bei der entsprechenden Behörde erkundigen. Eine der größten Hürden beim Dachausbau ist die vorhandene Deckenhöhe. Um als bewohnbarer Raum eingestuft zu werden, muss eine Höhe von mindestens 3 m erreicht werden. Wenn die Deckenhöhe nicht ausreicht, kann die Decke auf der unteren Ebene gesenkt oder das Dach angehoben werden. Weitere Aspekte, die zu berücksichtigen sind, ist das Heizen und Kühlen sowie die Stromversorgung. Die Bauvorschriften verlangen, dass ein Dachboden eine bestimmte Temperatur aufrechterhalten kann. Das wird normalerweise durch eine gute Dachbodenisolierung und einem modernen Heiz- und Kühlsystem sichergestellt. Wenn diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind und eine Baugenehmigung vorliegt, kann der Dachgeschossausbau nach Wünschen des Eigentümers stattfinden oder der Eigentümer den Dachboden selber ausbauen.

 

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Ausbaustufe

Der Prozess einen Hausbaues erfolgt in bestimmten Stufen, die Ausbaustufen genannt werden. General kann in vier verschiedene Ausbaustufen beim Bau eines Hauses unterschieden werden. Grundsätzlich bieten große Baufirmen Fertighäuser in jeder dieser Ausbaustufen an. Die Übergän-ge sind fließend und der Hauseigentümer kann entscheiden, bis zu welcher Ausbaustufe gebaut wird.

Es kann zwischen den folgenden vier Ausbaustufen unterschieden werden:

Beim Rohbauhaus / Ausbauhaus kümmert sich eine Baufirma um das Fundament, die Wände, das Dach, die Fenster, Außentüren und die Innenrahmen. Der Eigentümer übernimmt danach den Innenausbau des Hauses selbst. Einige Hausanbieter haben auch schon grobe Rohrleitungen, grobe Elektroinstallation und das Heizungssystem im Leistungsumfang. 

Ein Bausatz-Selbstbauhaus ist eine Art Gebäude, das vor Ort montiert wird. Bei dem jedoch alle Teile der Struktur in einer Fabrik vorbereitet und in Paketen geliefert werden, um beispielsweise Transportkosten zu sparen. In den meisten Fällen können Bausatz-Selbstbauhäuser nach Kundenwunsch angepasst werden. Diese Art von Hausbau erfordert die meisten Eigenleistungen.

Ein schlüsselfertiges Haus ist ein vollständig gebautes Haus inklusive dem kompletten Innenausbau und Geräte. Schlüsselfertige Immobilien sind noch keine bezugsfertigen Häuser, jedoch ist das Haus größtenteils fertiggestellt. Meistens sind die Malerarbeiten und Bodenbelagsarbeiten noch in Eigenregie erledigt werden.

Ein bezugsfertiges Haus ist ein Haus, in das man sofort einziehen kann. Alles, was man dazu noch braucht, sind Möbel und Dekorationen.

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Ausblühung

Zeigen sich auf Mauerwerk weiße oder graue Beläge, spricht man von einer Ausblühung. Verursacht wird diese durch Bestandteile des Mauerwerks, wie zum Beispiel Salze, Kalk oder Gips. Kommen die Substanzen mit Feuchtigkeit in Kontakt, lagern sich ausgewaschene Bestandteile beim Trocknen auf dem Mauerwerk als Ausblühung ab.

Wie entsteht eine Ausblühung?

Unterschieden werden drei verschiedene Arten von Ausblühungen mit unterschiedlicher Entstehungsweise:

  • Salzausblühungen treten auf, wenn die Wand mit viel Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Durch die Fugen oder die Poren des Mauerwerks werden wasserlösliche Mineralien an die Oberfläche transportiert und kristallisieren dort als Salze aus. Entsteht diese Ausblühung direkt nach dem Verfugen des Mauerwerks, hat es keine Auswirkungen auf die Bausubstanz und wird durch Regen allmählich abgewaschen oder kann abgespült werden.
  • Kalkausblühungen (Carbonatisierung) sind häufig bei frischem Mauerwerk zu finden und entstehen durch die Auswaschung von freiem Kalk aus dem Fugenmörtel. Der freie Kalk oxidiert an der Luft und bildet eine weiße Schicht aus Kalziumkarbonat, die sich mit einem speziellen Reiniger entfernen lassen. Diese Ausblühung ist häufig bei Betonbauteilen zu beobachten.
  • Gipsausblühungen als Sonderform werden auch als Vergipsungen bezeichnet. Dieser Effekt tritt ein, wenn Kalk mit CO2 reagiert und vergipst. Am häufigsten treten diese Ausblühungen auf der Wetterseite des Gebäudes auf und lassen sich durch einen guten Wetterschutz verhindern.

Bauschäden durch Ausblühungen

In der Regel sind Ausblühungen mehr ein optisches Problem, allerdings geben sie einen Hinweis auf eine Feuchtebelastung des betroffenen Bauteils und diese kann die Bausubstanz sehr wohl schädigen. Ein echter Schaden kann auch in Putz und Mörtel entstehen, da die Wanderung der wasserlöslichen Bestandteile zu Rissen in der Putzschicht führt. Um dies zu vermeiden, ist bei der Planung auf eine korrekte Konstruktion und insbesondere die Abdichtung des Bauteils an der richtigen Stelle nötig. Bei Mauerwerk ist dies zum Beispiel eine Horizontalsperre, die verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich im Mauerwerk aufsteigt und dieses durchfeuchtet.

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Synonyme - Effloreszenz

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