Energieträger Heizung, Strom und Warmwasser sind im neuen Eigenheim die drei Kernstücke des Komforts. Traditionelle Arten der Beheizung und Bereitstellung von Elektrizität müssen in der heutigen Zeit modernen Methoden weichen, um eine sparsame und umweltschonende Gewinnung von Nutzenergie zu gewährleisten.

Für eine sparsam angelegte Beheizung des gesamten Hauses und für die ökologische Erzeugung von Warmwasser und Licht kommt zukünftig als Energieträger deshalb nur noch erneuerbare Energie in Betracht. Hierbei bezieht sich das Wort erneuerbar darauf, dass der Energieträger unbegrenzt vorhanden ist. Da<runter werden Sonnen- und Windenergie sowie nachwachsende Rohstoffe verstanden. Bei Letzteren spielt für Neubauten Holz eine wichtige Rolle. Auch  die Wärmerückgewinnung ist wesentlich an der Schaffung guten Komforts beteiligt. Sie kann durch den Einbau von Wärmepumpen, Be- und Entlüftungssystemen sowie eine gute Dämmung der Gebäudehülle effektiv sichergestellt werden.

Mit dem Begriff Beheizung ist immer sowohl die Erwärmung der Räume als auch die des Brauchwassers gemeint. Da fast drei Viertel der genutzten Endenergie in deutschen Haushalten auf die Beheizung entfallen, sind energiesparende Maßnahmen besonders in diesem Bereich sehr wichtig. Hier sind besonders die schon genannte gute Dämmung der Gebäudehülle sowie die Einrichtung von Wärmepumpen zur Wärmerückgewinnung beteiligt. Etwas über 30 Prozent des Endenergieverbrauchs können vor allem durch solche Maßnahmen beim Neubau eingespart werden. Intelligentes Heizverhalten unterstützt diese Einsparungen. Um jedoch eine ausreichende Erwärmung im ganzen Haus besonders an sehr kalten Tagen zu gewährleisten, ist trotzdem noch ein komplexes Heizsystem aus verschiedenen hydraulischen Komponenten notwendig. Die Heizung im Haus kann mit der Verbrennung von nachwachsenden Rohstoffen sehr einfach und dank der Bauweise sparsam erfolgen. Dazu werden geeignete Kaminöfen im Heim installiert, in denen Holz zum Beispiel in Form von Pellets komfortable Wärme spendet.

Ein weiterer Anteil der Ausstattung im Haus entfällt auf die technischen Vorrichtungen für Stromerzeugung und -nutzung. Strom, der durch erneuerbare Energie erzeugt wird, ist auch bekannt als "Ökostrom". Dank der unbegrenzt vorhandenen Energieträger wie Windkraft oder Sonnenenergie ist dieser Strom einerseits sehr sparsam und anderseits umweltschonend. Mittels Windrädern wird die kinetische Energie des Windes umgewandelt und dem Stromnetz des Hauses zugänglich gemacht. Solarkollektoren wandeln je nach Variante Sonnenlicht in Elektrizität um oder erwärmen das Brauchwasser. Der mittels Photovoltaik und Wind gewonnene Strom kann bei anfallendem Überschuss nötigenfalls gespeichert oder weitergegeben und so andernorts nutzbar gemacht werden.

Durch den Einsatz der genannten Energieträger entstehen mehrere Vorteile für künftige und aktuelle Neubaubesitzer. Für die Bereitstellung von Warmwasser eignet sich Solarenergie besonders gut, da in etwa bekannt ist, wie viel Sonnenenergie pro Jahr in unseren Breitengraden vorhanden ist. Durchschnittlich bei der Nutzung von Sonnenenergie von einem Umfang von 1000 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ausgegangen werden. Das heißt, dass die Solarkollektoren der auf dem Dach angebrachten Photovoltaikanlage die Strahlung nicht nur direkt in Strom, sondern auch in nutzbare Wärme umwandeln. Die so umgewandelte Wärme wird dann von einem Träger aufgenommen und mittels einer Umwälzpumpe dem Wasserspeicher für Warmwasser zugeführt.

Dank der verschiedenen Techniken wird die Sonne einer der wichtigen Lieferanten von Primärenergie. Als weiterer sehr wichtiger Stromlieferant gilt zukünftig der Wind. Sowohl die Umwandlung in die Endenergieform Strom als auch die Einspeisung ins Stromnetz des Hauses erfolgen unabhängig von Lieferanten und daher sehr sparsam. Ebenso ist die Umwandlung der solaren Primärenergie in eine Nutzenergie wie beispielsweise die Wärme für das Brauchwasser oder das Licht ertragreicher.

Dank nachwachsender Rohstoffe wie Holz ist der Anteil an Heizungsbedarf preiswert gedeckt. Erneuerbare Energie ist, wie hier deutlich geworden sein sollte, stets umweltschonend nutzbar. Die Umwandlung in Nutzenergie, die Hausbewohner in Form von Wärme und Licht nutzen können, geschieht ohne umweltbelastende Emissionen oder Rückstände.

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