Bodenbelastung

Begriff Definition
Bodenbelastung

Die Bodenbelastung ist ein Oberbegriff, der alle Belastungsformen zusammenfasst, denen Böden ausgesetzt sein können. Bei diesen Bodenbelastungen kann zwischen den chemischen, physikalischen und biologischen Belastungen unterschieden werden.

Unter die chemischen Bodenbelastungen fallen die Umweltverschmutzungen die über die Luft, über Niederschläge und andere Ablagerungen auf den Boden einwirken. Auch die illegale Entsorgung von Abfällen, die Nutzung von starken Pflanzenschutzmitteln oder die Ablagerung von giften Staubpartikeln, zählen zu dieser Kategorie. Durch diese Belastungen können das Bodenleben und die Fruchtbarkeit stark beeinträchtigt werden und zu starken Einbußen in der Landwirtschaft führen.

  • physikalische Bodenbelastung
    Unter die physikalische Bodenbelastung fallen die Bodenerosion und die Bodenverdichtung. Bei der Erosion wird vor allem guter Boden und fruchtbare Erde durch Wasser weggeschwemmt oder durch Wind abgetragen. Die Bodenverdichtung ist dahingehend problematisch, dass Hohlräume durch den Einsatz von Maschinen und Fahrzeugen zusammengepresst werden. Das verhindert die Versickerung des Wassers und die Luftzirkulation, dass vor allem zur Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums führt.

  • biologische Bodenbelastung
    Die biologische Bodenbelastung bezeichnet vor allem die Möglichkeiten, dass gentechnisch veränderte, krankheitserregende oder invasive Lebewesen, zum Beispiel Insekten oder Bakterien, das Ökosystem der Böden stören. Dies kann vor allem in der Zukunft vermehrt auftreten und bisher unbekannte Probleme auslösen.
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Synonyme: Erdreich, belastet

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