Ausbaumaß
Begriff | Definition |
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Ausbaumaß | Im Unterschied zum fixen Rohbaumaß oder auch Baunenn-Maß ist das Ausbaumaß flexibel und richtet sich nach den verwendeten Ausbaumaterialien und deren Stärke, bzw. Querschnitt. Das Ausbaumaß ist damit auch das Fertigmaß und entscheidend für die endgültige Raum-, Öffnungs- oder Bauteilflächengröße. Man spricht hier auch von lichter Weite. Beispiele für AusbaumaßeFür Ausbaumaße gibt es keine festen Größen, sie hängen von den Einbauanweisungen für das jeweilige Material und den vom Planer vorgegebenen Stärken ab.
Ausbaumaße in BauzeichnungenIn den Bauzeichnungen für den Maurer erfolgt die Bemaßung für eine korrekte Geometrie bei der Herstellung auf Grundlage der Rohbaumaße. Genaue Auskunft über die Ausbaumaße der jeweiligen Bauteile geben zum Beispiel Detailpläne für Türen oder Fußbodenaufbauten. Insbesondere die endgültige Höhe des Fußbodens (Im Plan als Oberkante Fertigfußboden – OKFF) bezeichnet, spielt eine wichtige Rolle, um im Rohbau die korrekte Brüstungshöhe für Fenster oder die Höhe der Türzargen und Türblätter festzulegen. Ausbaumaß und WohnflächenberechnungDie Berechnung der Wohnfläche, die für den Bauantrag, aber auch später für die Wohnflächenangabe im Mietvertrag relevant ist, erfolgt nach der DIN 277 „Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Wohnbau“ sowie nach der Wohnflächenverordnung. Für die Berechnung werden ausschließlich die Ausbaumaße des fertigen Gebäudes herangezogen.
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