Begriff | Definition |
---|---|
Duodach | Das Duodach ist eine spezielle Variante des Flachdachs, die vor allem zur Aufwertung des Wärmeschutzes älterer Dachkonstruktionen verwendet wird (Plusdach). Beim Duodach sind zwei Konstruktionen kombiniert: Das nichtbelüftete einschalige Dach als Warmdach und das Umkehrdach. Sonderbauweise für Flachdächer: Das DuodachIm Duodach sind die guten Eigenschaften von Warmdach und Umkehrdach kombiniert und ergänzen sich gegenseitig. Die Dichtung liegt – wie beim Umkehrdach – im warmen Bereich unter der Wärmedämmung. Eine zusätzliche Dämmebene schützt die Abdichtung vor mechanischen Beschädigungen von unten. Damit bleibt auch bei einer Durchfeuchtung der oberen Wärmedämmung die Dämmung erhalten.
Regelschichtaufbau beim Duodach (von außen nach innen)
Wann kommt das Duodach zur Anwendung?Das Duodach eignet sich zur Sanierung von Flachdächern, insbesondere dann, wenn die ursprüngliche Dachkonstruktion zwar noch intakt, aber hinsichtlich des Wärmeschutzes nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Auch bei schadhaften Konstruktionen kann mit Hilfe eines Duodachs eine wirkungsvolle und einfache Sanierungsvariante umgesetzt werden. In diesen Fällen wird in der Regel vom Plusdach gesprochen. Neue Duodächer werden nur selten ausgeführt, da die Ausführung im Vergleich zu den Gewinnen als zu teuer gilt.
Zugriffe - 1904 Synonyme -
Plusdach |
Durchfeuchtungsgrad | Der Durchfeuchtungsgrad ist das Verhältnis des Feuchtegehalts zur maximalen Fähigkeit der Wasseraufnahme eines Baustoffs. Er wird jeweils in Massenprozent gemäß DIN 1310 als DFGges dargestellt. Er hängt von der Größe, Form und Anzahl der Materialporen ab. Strukturelle Feuchtigkeit ist das Vorhandensein unerwünschter Feuchtigkeit in der Struktur eines Gebäudes, entweder das Eindringen von außen oder die Kondensation innerhalb von Strukturen. Ein hoher Anteil an Feuchtigkeitsproblemen in Gebäuden wird durch Kondensation, Eindringen von Regen oder aufsteigende Feuchtigkeit verursacht. Feuchtigkeit neigt dazu, einem Gebäude sekundären Schaden zuzufügen. Die unerwünschte Feuchtigkeit ermöglicht das Wachstum verschiedener Pilze im Holz, die Fäulnis oder Schimmel verursachen. Diese Mikroben, die anschließend Sporen, Zellen und andere organische Verbindungen, werden in die Raumluft abgeben und können später zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Messung der Feuchtigkeit in Baumaterialien ist seit vielen Jahren für Bauprofis von Bedeutung, um sie bei der Diagnose von Art und Ursache von Baumängeln zu unterstützen. Ebenso haben Bauforscher eine umfangreiche Auswahl von Messansätzen entwickelt, um detailliertere Untersuchungen der grundlegenden physikalischen Prozesse zu ermöglichen, die dem Feuchtigkeitstransport zugrunde liegen. Jedes Material hat einen unterschiedlichen Durchfeuchtungsgrad. Holz beispielsweise weist einen Feuchtigkeitsgehalt von 40- 200 % auf, wenn es frisch gesägt wird. Später, bei der Verarbeitung oder Einsatz ist der Feuchtigkeitsgehalt zwischen 8- 25 Gewichtsprozent, abhängig von der Luftfeuchtigkeit.
Zugriffe - 6455
|
Durchgangsmaß | In der Baubranche wird bei Türen von einem lichten Durchgangsmaß gesprochen. Damit ist diejenige Höhe und Breite gemeint, die zum Passieren der Tür tatsächlich zur Verfügung steht. Eine Tür, die in den Raum hinein oder aus ihm heraus öffnet, sollte sich offen und passierbar anfühlen. Die Standardempfehlungen für das Durchgangsmaß gelten für alle Türen gleichermaßen und sind in der Bauvorschriften DIN 18100 bis 18202 Teil 1 bis Teil 5 festgelegt. Für eine Standardtüröffnung gelten z.B. folgende Maße:
Genauso gelten bestimmte Standardmasse für Doppeltüren. Um eine Tür in eine Wand zusetzen, muss ein Wandloch der aus der bestehenden Wand herausgeschnitten werden. Die Wandlochbreite entspricht der Türbreite plus der erforderlichen der Seitentoleranzwerte. Die Wandlochhöhe entspricht der Türhöhe plus dem Wert für die obere Toleranz. Ein anderer Aspekt, der beim Türeinbau berücksichtigt werden sollten, sind die Platzierung von Möbeln. Die Menschen möchten sich nicht gezwungen fühlen, sich durch eine kleine Öffnung in der Wand zu bewegen, sodass die Platzierung von Möbeln auf beiden Seiten zu einer Gestaltungsherausforderung werden kann. Die richtige Wahl der Türplatzierung kann mehr Komfort und Privatsphäre bieten und die Ästhetik verbessern. Jeder Raum hat natürliche Laufwege, sie beginnen oder enden immer an einer Tür. Innenarchitekten empfehlen für die Tür einen Freiraum von mindestens einem Meter zum Schwingen zu lassen, bevor Möbel platziert werden. Umso größer der Freiraum um eine Tür, desto besser für die Einrichtungsmöglichkeiten. Dadurch wird das Gefühl von beengten Platzverhältnissen verringert.
Zugriffe - 7867
|