Flachdach
Begriff | Definition |
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Flachdach | In der Regel zählen Dächer mit einer Neigung von weniger als 10 Grad zu Flachdächern. Einige Hersteller setzen die Obergrenze schon bei 5 Grad Dachneigung. Ein Flachdach wird mit sehr wenig Neigung horizontal auf einem Gebäude installiert. Allerdings sollte ein Flachdach ein Mindestgefälle von 2 Grad aufweisen, um eine sichere Entwässerung von Regenwasser zu gewährleisten. Ein Flachdach ist in vielerlei Hinsicht ideal, zum Beispiel weil es billig, schnell und einfach zu installieren ist. Das Hauptproblem bei Flachdächern ist jedoch, dass sie schwer wasserdicht zu installieren und zu halten sind. Bei einem geneigten Dach kann Regen, Eis und Schnee einfach abfließen. Bei einem Flachdach besteht jedoch die Gefahr das sich Feuchtigkeit ansammelt. Das kann zu Wasserschäden im Haus führen. Wenn das Problem der Wasserableitung erfolgreich gelöst ist, ist die Oberseite des Flachdaches zusätzlich nutzbar. So kann es im privaten Hausbau als zusätzlicher Wohnbereich verwendet werden, ohne den Raum im Haus zu beeinträchtigen. Flachdächer eignen sich hervorragend für Dachgärten oder Außenterrassen. Eine weitere häufige Verwendung für Flachdächer ist die Installation von Solarmodulen. Flachdächer sind auch in Gewerbegebäuden weit verbreitet. Das ist nicht nur, weil sie kostengünstiger zu installieren und leicht zu warten sind, sondern weil sie eine effizientere Raumnutzung vorweisen. Ein Flachdach ermöglicht es gewerblichen Gebäuden, ihre Klima- und Lüftungsgeräte auf dem Dach zu haben, wodurch nützlicher Platz innerhalb des Gebäudes gespart wird. Diese Einheiten sind für gewerbliche Gebäude viel größer als für Wohngebäude, und daher ist der Platz willkommen. Außerdem können Benutzer problemlos auf diese Geräte zugreifen, um sie auszutauschen und zu warten. Eine andere Nutzung eines Flachdaches ist Parkraum zu schaffen. Weitere Informationen über Dachformen gibt es hier: hausbauberater.de/bauwissen/dachformen-fuer-den-hausbau
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