Dachuntersichten
Begriff | Definition |
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Dachuntersichten | Am häufigsten wird der Begriff Dachuntersicht verwendet, um die Unterseite der Traufe zu beschreiben. Dachuntersichten sind an der Unterseite der herausstehenden Sparren befestigt und verbinden den überhängenden Teil des Daches mit Außenwänden des Hauses. Im weitesten Sinne des Wortes können sich Dachuntersichten auf die Unterseite von fast allem beziehen, was gebaut wurde. Die Dachuntersichten sind das Material zwischen den Dachvorsprüngen, an dem die Blende und die Dachrinnen an der Wand angebracht sind. Dächer ohne Überhänge haben keine Dachuntersichten. Dachuntersichten, die die Dachlinie umreißen, ermöglichen auch eine kontinuierliche Belüftung und sind eine der effektivsten Möglichkeiten, den Dachboden zu lüften. Luft strömt zu den Lüftungsschlitzen, um Wärme und Feuchtigkeit vom Haus wegzuleiten. Feuchtigkeit ist der Nährboden für Schimmelpilze und die Ursache für Dachfäule und schlechte Luftqualität. Sie verhindern auch, dass Schädlinge durch die Dachlinie oder die Dachrinnen in das Haus gelangen und auf dem Dachboden nisten. Üblicherweise werden Dachuntersichten und Dachabschlüsse aus Holz gefertigt. Holz hat allerdings einen großen Nachteil, es ist sehr pflegeaufwändig und stellt ein erhöhtes Risiko im Brandfall dar, da die schmalen Querbretter sehr schnell Feuer fangen können. Heutzutage werden deshalb Alternativen wie Faserzement als Dachuntersichten verwendet. Faserzement hat noch einen weiteren Vorteil, denn es kann für die Dach- und Fassadenverkleidung verwendet werden. Zudem ist es heiß verfilmt und Reinacrylat-beschichtet, was extra Schutz gegen Sturm und Hagel bietet. Dachuntersichten und Dachrandabschlüsse können farblich mit den Dachziegeln abgestimmt werden.
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Synonyme:
Dachuntersicht |