Plansteine
Begriff | Definition |
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Plansteine | Plansteine sind künstlich hergestellte Mauersteine, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen und bestimmten Normen unterliegen. Von Vorteil ist die sehr hohe Genauigkeit der Fläche, was eine Versetzung mit Dünnbettmörtel oder auch Kunststoffklebern möglich macht. Da Dünnmörtelschichten nur 1 bis 3 Millimeter dick sind, würden sie sich nicht zum Ausgleich von Unebenheiten eignen. Plansteine können aus Kalksandstein, Porenbeton oder Ziegelstein bestehen. Auch Hohlblocksteine lassen sich zu Plansteinen verearbeiten, wenn die Auflageflächen nach dem Aushärten des Betons geschliffen werden. Dieses wird im Fachjargon auch “plan schleifen” genannt und garantiert die Ebenheit des Mauersteins, was für eine einwandfreie Verbauung sehr wichtig ist. Planziegel werden als Hochlochziegel hergestellt. Nach Abschluss des Brennvorganges werden Großkammerlochziegel maschinell mit Dämmstoffen gefüllt. Dadurch besitzen sie einen geringen Fugenanteil und einen optimierten Stoffkernwert. So können Dämmwerte erzielt werden, die den Richtlinien der EnEV entsprechen. Voraussetzung für die Verwendung von Plansteinen ist eine sorgfältig erstellte erste Schicht des Mauerwerksverbandes. Zum Höhenausgleich werden spezielle Kimmsteine oder Plansteine im Mauermörtel angelegt. Um eine Reduzierung der Wärmebrückenwirkung in der untersten Steinlage zu garantieren, sind Kimmsteine aus speziellen Materialien zu verwenden. Sie bewirken, dass Wärmeverluste in diesen delikaten Bereichen reduziert wird. Die Vorteile von Planziegeln in Verbindung mit Dünnmörtel beim Hausbau sind:
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Synonyme:
Planstein |