Negativer U-Wert
Begriff | Definition |
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Negativer U-Wert | Der U-Wert ist die Masseneinheit zur Berechnung des Wärmeverlustes eines Bauteils. Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Bereiche. Sie befinden sich in der wärmeübertragenden Hülle eines Bauwerks und weisen eine höhere Wärmestromdichte als die benachbarten ungestörten Bauteile auf. Deshalb werden Wärmebrücken auch als gestörte Bauteile bezeichnet. Sie sind Schwachstellen in der Konstruktion, da es hier zu erhöhten Wärmeverlusten, den Transmissionswärmeverlusten, kommen kann. Die Folge ist unter anderem auftretender Schimmel. Die Höhe der entstehenden Wärmeverluste ist von der Beschaffenheit des verwendeten Baustoffes ab. Hierbei spielt der sogenannte U-Wert eine maßgebende Rolle. Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, gilt als Maßstab für die Wärmedurchlässigkeit eines Bauteils und wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin gemessen. Er gibt an, wie viel Wärmeenergie bei einem Kelvin Temperaturunterschied zwischen innen und außen durch einen Quadratmeter die Gebäudehülle fließt. Der Wert hängt hauptsächlich von der Dicke und der Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Baustoffes ab. Bauherren sollten sich merken, dass je geringer der U-Wert ist, umso kleiner fallen Wärmetransport und Wärmeverluste durch die Bauteile wie beispielsweise Fenster oder der Wand aus. Bei Eingangstüren wird der Wert Ud-Wert genannt und sollte nicht 1,8 W/(m2K) nicht übersteigen. Außenwände eines Passivhauses nach Energieeinsparverordnung sollten folgende Mindestwerte des U-Wertes vorweisen können:
Zur Verringerung des U-Wertes können Dämmstoffe verwendet werden, die Wärmeverluste deutlich reduzieren. Dämmstoffe wie zum Beispiel Glaswolle, Steinwolle, Blähperlite sowie Kork eignen sich optimal zur Dämmung eines Hauses.
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Synonyme:
K-Wert, U-Wert |