Unterhangdecke
Begriff | Definition |
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Unterhangdecke | Mit einer Unterhangdecke wird nicht allein die Raumhöhe reduziert. Einsatzgebeite bei Bestandsimmobilien
Vor der Durchführung ist eine genaue Planung sinnvoll, um die richtigen Materialien und Unterkonstruktionen zu wählen. Die Untersuchung der Beschaffenheit der Zimmerdecke ist wichtig, bevor die Unterdecke montiert wird. Die Zimmerdecke muss stabil genug sein, um die Unterkonstruktion und die Verkleidung zu tragen. Bei Altbauten ist es ratsam, einen Fachmann zu fragen. Er kann die tragenden Balken lokalisieren, an die die Unterkonstruktion anzubauen ist. Für die Unterkonstruktion sind Profilschienen und Direktabhänger ein gängiges System. Sie sorgen für eine gerades Ergebnis. Bei Holzlatten-Unterkonstruktionen ist es von Vorteil, die Unterkonstruktion direkt an die Decke anzubringen. Das sorgt für mehr Stabilität. Da diese Konstruktion mehr Fachwissen und handwerkliches Geschick erfordert als das Profilschienensystem, ist es ratsam, einen Fachmann zu beauftragen. Als Verkleidung sind Gipskartonplatten und Deckenpaneelen die erste Wahl. Sie garantieren einen exzellenten Brandschutz, sind gut zu bearbeiten und lassen ein schönes und ebenes Deckenbild entstehen. Unterhangdecken im NeubauBei einem Neubau werden für eingeschossige Häuser (Bungalow) oder auch als zweite Decke in Stadtvillen (unter dem Dach) Unterhangdecken eingebaut. Hier kommt meistens eine Holzkonstruktion zur Ausführung, bei welcher der Dämmstoff mit unterseitiger Dampfsperre in den Balkenzwischenräumen der Holzbalkendecke eingebracht wird. Diese Konstruktion wird dann mit Gipskartonplatten verkleidet und verspachtelt. Darüber hinaus kann eine Unterhangdecke verbaut werden, um eine Installationsebene zwischen der eigentlichen und der Unterhangdecke zu schaffen. Dies ist oft beim Einbau von Lüftungsanlagen, Klimaanlagen oder aufwändiger Elektroinstallation empfehlenswert.
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Synonyme:
hängende Decke, Unterbaudecke, abgehängte Decke |