Unterdecke
Begriff | Definition |
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Unterdecke | Die DIN 18168 für Gipsplatten-Deckenbekleidungen regelt Unterkonstruktionen und Decken. Bei einern Unterdecke handelt es sich um eine sogenannten leichte Deckenbekleidung. Sie wird an einzelnen Punkten von der darüber liegenden Decke oder Rohdecke abgehängt. Es gibt auch Bauprojekte, in denen Unterdecken freispannend von Wand zu Wand zu finden sind. Unterdecken verdecken nicht nur unschöne Decken bei Renovierungen oder Sanierungen. Sie übernehmen bei Neubauten oder im Denkmalschutz häufig vielfältige Aufgaben, wie beispielsweise:
Es stehen verschiedenste Unterdecken-Systeme für Bauherren und Planer zur Auswahl. Darunter sind Unterdecken mit losen Decklagenbauteilen, verdeckte Unterkonstruktionen aus dickwandigem Holzwerkstoff oder Mineralstoff sowie Lamellendecken, Klemmdecken, Waben- und Gitterdecken aber auch Paneel-Decken und Einhänge-Systeme. Die meisten dieser Unterdecken-Systeme verwenden dickwandiges Material. Das sind in der Regel Mineralstoff, Holz, Blech, sowie Streckmetall oder ein Holzwerkstoff. Aber auch dünnwandiges Material kann je nach Anforderung für das Abhängen der Zimmerdecke verwendet werden. Die Montage von Unterkonstruktionen an Unterdecken lässt sich leicht mit verstellbaren Abhängern erreichen. Rigips-Platten sind für den Trockenbau die geeigneten Materialien, wenn es um das Abhängen einer Decke geht. Sie sind in der Regel planeben, streich- und tapezierfähig und werden vor allem bei der Renovierung eingesetzt. Es lassen sich auch Lichtsysteme integrieren und stimmungsvolle Beleuchungsideen umsetzen. Unterdecken werden häufig von Bauherren selbst montiert, da hier ein grundlegendes handwerkliches Geschick ausreicht.
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