Zuschlag
Begriff | Definition |
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Zuschlag | Zuschläge sind Beigaben aus natürlichen oder künstlich hergestellten Gesteinskörnern unterschiedlicher Größe. Sie werden Beton oder Mörtel zugeführt, um Dämmeigenschaften, Festigkeit und Stabilität des Baumaterials zu beeinflussen. Bei einer Betonbereitung ist es ratsam, die unterschiedlichen Gesteinskörner getrennt voneinander beizumischen. Beton besteht aus mindestens zwei Zuschläge in Form von Korngruppen. Eine Korngruppe setzt sich aus Gesteinskörnern einer bestimmten Größe zusammen. So sind zum Beispiel Größen zwischen 16 und 32 Millimeter oder auch 1 bis 4 Millimeter möglich. Ein prozentualer Anteil einer Korngruppe am gesamten Zuschlag wird über die sogenannte Sieblinie dargestellt. Sie wird durch einen Siebversuch ermittelt. Hierbei kann der Zuschlag einer stetigen oder unstetigen Sieblinie folgen. Für eine optimale Verarbeitung des Betons sollte sich die Größe der Körnung so zusammensetzen, dass die Sieblinie als Grob- oder Mittelkörnig anerkannt ist. Durch eine unstetige Sieblinie ist eine dichte Packung der Zuschlagkörner möglich. Eine höhere Dichte des Betons kann somit erreicht werden.
Der größte Gesteinskorndurchmesser einer Körnung wird Größtkorn genannt. Gesiebt wird in der Regel mit einer rechteckigen Maschenöffnung. Größtkörner weisen üblicherweise eine Größe von 8, 16, 32, oder 63 Millimeter auf. Durch seine konstruktiven Rahmenbedingungen wie Bauteilabmessungen und Bewehrungsdichte wird das Größtkorn jedoch begrenzt genutzt. Dennoch ergeben sich Vorteile für die Nutzung von Größtkörnern. Sie wirken sich umso besser auf die Kornzusammensetzung aus, je größer das Größtkorn ist. Große Körner haben in Relation zu ihrem Volumen eine geringere Oberfläche. Daher ist weniger Zementleim zur Umhüllung der Gesteinskörnung erforderlich. Durch das Verwenden von größeren Größtkörnern lässt sich:
Folgende Begrenzungen ergeben sich bei der Verwendung der Größtkörner in Bauteilen:
Normen von Gesteinskörnungen
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