Drainage
Begriff | Definition |
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Drainage | Drainage ist die künstliche Entfernung von Wasser, sowohl von Oberflächen als auch unter Oberflächen und auch bekannt als Entwässerung, Dränage oder Dränung. Die Entwässerung ist häufig ein wesentlicher Bestandteil von Tiefbau- und Bauprojekten und erforderlich, um Überschwemmungen und andere Schäden zu vermeiden. Typischerweise wird das Abwasser durch Abflüsse zu geeigneten Abwasserkanälen oder einer Kläranlage geleitet. Die Entwässerung kann in drei verschiedene Abwasser eingeteilt werden:
Grundwasser und Oberflächenwasser gelten als sauber und können ohne Behandlung in einen zugelassenen Wasserlauf, zum Beispiel einen Fluss oder See, eingeleitet werden. Allerdings ist vor der Einleitung des Wassers eine Genehmigung der zuständigen Behörde oder des Eigentümers erforderlich. Schmutz- und Bodenwasser müssen durch eine Kläranlage gereinigt werden, bevor es erneut in einen Wasserlauf eingeleitet werden kann. Am Bau wird durch die Drainage eine Vernässung des Bodens durch Stauwasser rund um ein Gebäude verhindert, indem das Wasser mithilfe von Rohren von ihm abgeleitet wird. Ein Drainagesystem ist vor allem bei älteren Häusern, die nicht über eine durchgängige Bodenplatte verfügen, sinnvoll. Eine Drainage wird dicht unter dem Kellerboden verlegt und befindet sich einem mit Vlies ummantelten Kiesbett. Damit die Drainage regelmäßig gespült werden kann, muss sich an jeder Gebäudeecke, an der sich ihre Richtung ändert, ein Revisionsschacht befinden. Die korrekte Ausführung ist in der DIN 4095 festgelegt. Moderne Gebäude verfügen sowohl über durchgängige Bodenplatten als auch standardisierte Verfahren, um die Außenhülle vor eindringendem Wasser zu schützen.
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Synonyme:
Dränage, Dränung |