Dämmputz

Begriff Definition
Dämmputz

Wandputz im Allgemeinen besteht aus einer Kalk- oder Gipsbasis und wird in der Bauindustrie bereits seit sehr langer Zeit genutzt. Chemische und mineralische Zusätze verwandeln heutzutage den herkömmlichen Putz in einen modernen Putz mit spezifischen Eigenschaften. Dämmputz ist einer davon. Er besteht entweder aus Kalk oder Gips und enthält spezielle Inhaltsstoffe, die ihm den zusätzlichen Dämmungsfaktor geben.

Aufgrund der speziellen Bestandteile im Dämmputz, die je nach Hersteller variieren, ist er so konzipiert, dass er die Wärmeübertragung blockiert und gleichzeitig die Feuchtigkeitsübertragung ermöglicht. Das bedeutet, er hilft, die warme Luft je nach Jahreszeit innen oder außen zu halten, während das Haus atmen und Feuchtigkeit ein- und ausströmen kann. Als Ergebnis kann Dämmputz bis zu 70 Prozent energieeffizienter als normaler Putz sein. Dämmputze helfen daher Heiz- und Kühlkosten zu sparen.

In vielen Fällen wird in Dämmputz der Sand durch natürliche Inhaltsstoffe ersetzt, um eine bessere Isolierung zu erzielen. Hauptsächlich werden Perlite und Aerogel als Zusatzstoffe verwendet. Andere Hersteller haben möglicherweise eine geheime Zutat, die von den Formeln anderer Unternehmen abweicht. Unter diesen zeigen Kork und Hanf vielversprechende Ergebnisse und werden aufgrund der Tatsache bevorzugt, dass sie ökologisch und nachhaltig sind.

 

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