Wohnklima
Begriff | Definition |
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Wohnklima | Wohnklima ist mehr als nur Luft in einem Raum. Neben der Raumluft umfasst das Wohnklima beispielsweise die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Kohlendioxidgehalt, die Helligkeit und die Schallumgebung. Die Qualität des Wohnklimas ist für unser Wohlbefinden von größter Bedeutung. Wir verbringen den größten Teil unseres Lebens in Innenräumen, entweder zu Hause, bei der Arbeit oder in der Schule. Ein gutes Wohnklima ist sowohl für die Bewohner als auch für die Strukturen eines Gebäudes gesund. Ein schlechtes Wohnklima wird sofort bemerkt. Häufig zeichnet es sich durch schlechte Gerüche, stickige Luft oder übermäßig heiße oder kalte Innentemperatur aus. Langfristig kann das zu Gesundheitsproblemen wie beispielsweise Atemprobleme, Augenreizungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit führen. Menschen mit Atembeschwerden, Kinder und ältere Menschen leiden häufiger unter einem schlechten Wohnklima. Hauptfaktor für gutes oder schlechtes Wohnklima ist die Luftfeuchtigkeit. Sie trägt maßgeblich dazu bei, ob eine Wohlfühlatmosphäre im Raum vorherrscht. Theoretisch warme Räume können doch ungemütlich wirken, wenn die Luftfeuchtigkeit größer als die empfohlenen 40 bis 60 Prozent betragen. Zirkuliert die Luft zu wenig und erhöht sich die Luftfeuchtigkeit durch Kochen oder Wäsche waschen noch mehr, kann das einerseits zu Reizungen der Atemwege führen. Andererseits ist dies der ideale Nährboden für Schimmel. Auch zu trockene Luft reizt die Schleimhäute und macht sie so angreifbarer für Bakterien, Viren und Keime. Regelmäßiges Lüften gleicht die das Übermaß beziehungsweise Defizit an Luftfeuchtigkeit wieder aus und sorgt in der Folge für ein angenehmeres Wohnklima. Ein Wohnklima kann auch durch Schadstoffbelastungen stark beeinträchtigt werden. Viele verwendete Baustoffe, Farben und Klebstoffe geben nach dem Auftragen monatelang eine Vielzahl schädlicher Chemikalien an die Luft ab. Diese Chemikalien, die als flüchtige organische Verbindungen bezeichnet werden, können sich negativ auf die Luftqualität in Innenräumen und die Gesundheit auswirken. Die Bewegung von Luft innerhalb eines Raumes ist eines der Hauptmerkmale von einem guten Wohnklima. Deshalb sollten Räume sehr gut belüftet und durchlüftet werden. Das hilft zusätzlich die gesundheitsschädlichen flüchtige organische Verbindungen abzutransportieren. Weitere Informationen über die Wohngesundheit im Eigenheim finden Sie hier: www.hausbauberater.de/wohngesund-bauen.
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Synonyme:
Raumklima |