Energieträger

Begriff Definition
Energieträger

Als Energieträger bezeichnet man Stoffe, deren enthaltene Energie durch einen Umwandlungsprozess nutzbar gemacht werden kann. Die sogenannten Primärenergieträger Erdgas, Erdöl und Kohle kommen in der Natur vor, werden vom Menschen abgebaut und anschließend als Energieträger genutzt. Sekundäre Energieträger, wie zum Beispiel Kraftstoff, werden durch verschiedene Verfahren aus den primären Energieträgern gewonnen. Siehe auch hausbauberater.de/heiztechnik/brennstoffe-energietraeger

Fossile Energieträger

Brennstoffe sind dadurch gekennzeichnet, dass sie beim Verbrennen Energie freisetzen. Die Primärenergieträger gehören zu den Brennstoffen und werden in jeweils geeigneten Heizungsanlagen genutzt, um Wärmeenergie durch den Brennprozess zu erzeugen. Diese Energie dient dazu, das Heizwasser zu erwärmen und somit Räume zu beheizen. Erdgas und Kohle werden außerdem zur Stromerzeugung in Kraftwerken eingesetzt. Das in Deutschland eingesetzte Erdöl und Erdgas ist vorwiegend importiert, Kohle wird in Deutschland selbst abgebaut.

Entstanden sind fossile Energieträger aus abgestorbener Biomasse, die sich über Jahrmillionen angesammelt hat und unter Ausschluss von Sauerstoff verrottet ist. Je nach Umgebungsbedingungen sind daraus die verschiedenen Brennstoffe/ Energieträger entstanden.

Erneuerbare Energieträger

Ín Deutschland geht der Trend seit mehreren Jahren hin zur verstärkten Nutzung regenerativer Energieträger. Darunter versteht man Stoffe, die sich selbst erneuern und damit – anders als fossile Brennstoffe – fast unbegrenzt verfügbar sind. Zu den wichtigsten erneuerbaren Energien gehören Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse, wie zum Beispiel Holz, aber auch Erd- und Umgebungswärme, wie sie in Wärmepumpen verwendet wird. Der große Vorteil erneuerbarer Energieträger ist ihre Verfügbarkeit und die Tatsache, dass durch die Verbrennung kein zusätzliches CO2 produziert wird. Als nachteilig ist anzusehen, dass die Energie teilweise schwankend zur Verfügung steht, wie es bei Wind- und Sonnenenergie der Fall ist.

Förderung für regenerative Energien

Aktuell liegt der Anteil an erneuerbarer Energien in Privathaushalten bei etwas über 16 %. Zum Klimaschutz fördert der Staat den Einbau von Anlagen, die regenerative Energien nutzen mit attraktiven finanziellen Mitteln, fossile Brennstoffe sind mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen von Förderprogrammen ausgeschlossen.

 

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