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Doppelhaus bauen: Alles, was Du wissen musst

Doppelhaus bauen: Alles, was Du wissen musst

Das Wichtigste in Kürze

Was macht ein Doppelhaus aus?

Ein Doppelhaus besteht aus zwei separaten Wohneinheiten, die eine gemeinsame Wand teilen und oft spiegelbildlich angeordnet sind.

Was kostet ein schlüsselfertiges Doppelhaus?

Die Kosten für ein schlüsselfertiges Doppelhaus variieren stark je nach Standort, Größe, Ausstattung und Bauunternehmen. Alles Weitere hier…

Wie viele Grundstücke braucht man für ein Doppelhaus?

Für ein Doppelhaus benötigt man in der Regel ein Grundstück, auf dem beide Hälften des Doppelhauses gebaut werden können. Mehr dazu hier…

Ein Doppelhaus besteht aus zwei eigenständigen Wohneinheiten, die durch eine gemeinsame Wand miteinander verbunden sind. So kannst Du Dir die Kosten und den Platz mit einem anderen Bauherren teilen und trotzdem Deine individuellen Wohnwünsche verwirklichen.

Doch was musst Du beachten, wenn Du ein Doppelhaus bauen willst? Welche Vor- und Nachteile hat diese Bauform? Und wie findest Du den passenden Partner für Dein Projekt? In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über das Doppelhaus wissen musst.

Doppelhaus bauen: Schritt für Schritt zum Traumhaus

Mit einem Doppelhaus kannst Du Dir den Traum vom Eigenheim erfüllen.

Du hast Dich für ein Reihenhaus entschieden? Dann gibt es einige Schritte, die Du beachten solltest, um Dein Traumhaus zu verwirklichen. Was Du bei der Planung und Umsetzung Deines Projekts beachten solltest, sind die wichtigsten Punkte.

Schritt 1: Finde den richtigen Partner

Der erste und vielleicht wichtigste Schritt ist, den richtigen Partner für Dein Doppelhaus zu finden. Dabei kann es sich entweder um ein Familienmitglied, einen Freund oder eine fremde Person handeln, die ebenfalls daran interessiert ist, ein Doppelhaus zu bauen. Es ist wichtig, dass Ihr Euch gut versteht und dass Ihr die gleichen Vorstellungen von Eurem Haus habt.

Hinweis: Bevor Du Dich für ein Doppelhaus entscheidest, solltest Du die baurechtlichen Bestimmungen und Vorschriften in Deiner Region überprüfen. Diese können von Ort zu Ort variieren und könnten bestimmte Anforderungen an die Gestaltung und den Bau von Doppelhäusern vorschreiben.

Deshalb solltet Ihr Eure Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen vorab besprechen und klären. Darüber hinaus solltet Ihr Euch über Eure finanzielle Situation im Klaren sein und einen Vertrag aufsetzen, in dem alle wichtigen Punkte geregelt sind.

Schritt 2: Das richtige Grundstück finden

Der nächste Schritt ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück für Euer Doppelhaus. Dabei solltet Ihr auf die Lage, die Größe, den Zuschnitt und den Preis des Grundstücks achten. Des Weiteren solltet Ihr prüfen, ob das Grundstück erschlossen ist oder ob Ihr noch zusätzliche Kosten für den Anschluss an Wasser, Strom und Kanalisation einkalkulieren müsst.

Außerdem sollte man sich über den Bebauungsplan informieren, in dem festgelegt ist, welche Art von Gebäuden auf dem Grundstück erlaubt sind und welche Anforderungen an Höhe, Ausrichtung und Abstand zum Nachbargrundstück gestellt werden.

Schritt 3: Baugenehmigung beantragen

Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, muss bei der zuständigen Behörde eine Baugenehmigung beantragt werden. Dazu wird ein Bauantrag benötigt, der alle relevanten Unterlagen wie Lageplan, Grundriss, Ansichten und Berechnungen zur Doppelhaushälfte enthält.

Tipp: Vergleicht mehrere Angebote von verschiedenen Baupartnern und lasst Euch Referenzen zeigen, bevor Ihr Euch entscheidet. Achtet auch auf die Garantien, die Gewährleistungen und die Vertragsbedingungen, die Euch der Baupartner bietet.

Auch die Einhaltung der baurechtlichen Vorschriften und die Zustimmung des anderen Bauherrn müssen nachgewiesen werden. Je nach Bundesland und Gemeinde können die Bearbeitungsdauer und die Kosten für die Baugenehmigung variieren.

Schritt 4: Bauen

Die Bauausführung Eures Doppelhauses ist der letzte Schritt. Hierfür solltet Ihr Euch einen zuverlässigen und qualifizierten Baupartner suchen, der Euch hilft, Euer Haus zu planen, zu bauen und abzunehmen. Je nachdem, wie viel Eigenleistung Ihr erbringen wollt und inwieweit Ihr den Bau selbst kontrollieren wollt, könnt Ihr Euch für einen Architekten oder einen Bauträger entscheiden.

Darüber hinaus solltet Ihr Euch über die verschiedenen Bauweisen informieren, die sich in Bezug auf die Bauzeit, die Qualität der Bauausführung und den Preis unterscheiden können. Massivbau und Fertigbau sind die gängigsten Bauweisen.

Der Weg zum Doppelhaus muss nicht schwer sein.

Doppelhaus: Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick

Ein Doppelhaus hat sowohl Vor- als auch Nachteile, die Du abwägen solltest, bevor Du Dich für diese Bauform entscheidest. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Du beachten solltest.

Vorteile eines Doppelhauses

  • Kosten sparen: Ein Reihenhaus ist in der Regel günstiger als ein freistehendes Einfamilienhaus, weil man sich viele Kosten mit dem anderen Bauherrn teilen kann. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für das Grundstück, für die Erschließung, für die Planung des Baus und für die Instandhaltung. Da eine Wand weniger gedämmt werden muss, sparst Du auch Heizkosten.
  • Du sparst Platz: Da Du mit einem Doppelhaus nur drei Außenwände hast, kannst Du das Grundstück effizienter nutzen. Auf diese Weise kannst Du mehr Wohnfläche auf weniger Grundfläche schaffen und hast unter Umständen einen größeren Garten oder eine Terrasse zur Verfügung.
  • Wohnqualität: Ein Reihenhaus bietet Dir eine hohe Wohnqualität, da Du mehr Platz und Licht hast als in einem Reihenhaus. Des Weiteren hast Du in einem Doppelhaus mehr Gestaltungsfreiheit als in einer Eigentumswohnung und kannst so Deine individuellen Wohnwünsche verwirklichen.
  • Nachbarschaft: Wenn Du Dich mit den anderen Bauherren gut verstehst, kann Dir ein Reihenhaus eine gute Nachbarschaft bieten. So kannst Du Dich gegenseitig unterstützen, zum Beispiel bei der Betreuung der Kinder oder bei der Pflege des Gartens. Außerdem hast Du mehr Sicherheit, weil Du nicht alleine wohnst.

Wusstest Du schon?

Doppelhäuser sind in der Regel kostengünstiger als freistehende Einfamilienhäuser, da sie die Grundstückskosten aufteilen und oft effizienter in Bezug auf Energieverbrauch sind, da sie eine gemeinsame Wand haben, die Wärme besser isolieren kann. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Familien, die ein eigenes Haus wollen, aber auch die Vorteile der Kostenteilung und Energieeffizienz genießen möchten.

Nachteile eines Doppelhauses

  • Abhängigkeit: Ein Doppelhaus bedeutet auch Abhängigkeit vom anderen Bauherrn. Du musst Dich mit ihm abstimmen, um ein gemeinsames Konzept zu entwickeln und ein harmonisches Haus zu bauen. Wenn Du Veränderungen an Deiner Haushälfte vornehmen möchtest, musst Du ebenfalls seine Zustimmung einholen.
  • Privatsphäre: Ein Reihenhaus kann auch eine Einschränkung Deiner Privatsphäre bedeuten, da Du eine Wand mit Deinem Nachbarn teilst. Dadurch können Lärmbelästigungen oder ungewollte Einblicke entstehen. Auch bei der Ausrichtung oder der Anordnung der Fenster musst Du unter Umständen Kompromisse eingehen.
  • Rechtliche Aspekte: Wenn Du in einem Reihenhaus wohnst, gibt es auch einige rechtliche Aspekte, die Du beachten musst. Zum Beispiel musst Du Dich an den Bebauungsplan halten. Dieser legt bestimmte Anforderungen an das Gebäude fest. Außerdem musst Du mit dem anderen Bauherrn einen Vertrag aufsetzen, in dem alle wichtigen Punkte geregelt sind.
  • Wiederverkaufswert: Ein Reihenhaus kann einen geringeren Wiederverkaufswert haben als ein freistehendes Einfamilienhaus. Das liegt daran, dass Du vom Markt und der Nachfrage abhängig bist. Darüber hinaus kann es sein, dass Du einen potenziellen Käufer finden musst, der sich mit dem anderen Bauherrn gut versteht.

Ein Doppelhaus ist eine attraktive Bauform

Ein Doppelhaus ist eine Bauform, die Dir viele Vorteile bietet, wenn Du ein eigenes Haus bauen oder kaufen willst. Du kannst Dir die Kosten und den Platz mit einem anderen Bauherren teilen und trotzdem Deine individuellen Wohnwünsche verwirklichen. Außerdem kannst Du von einer hohen Wohnqualität, einer guten Nachbarschaft und einer effizienten Nutzung des Grundstücks profitieren.

Quellen

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