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Haustür: Bauformen und Sicherheit

Haustür: Bauformen und Sicherheit

Die Anschaffung einer neuen Haustür ist mit einigen Überlegungen verbunden. So gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Bauformen – ob ein- oder zweiflügelig, mit oder ohne Seitenteil etc. Außerdem ist die Haustür maßgeblich für den Einbruchsschutz, wobei einige Maßnahmen getroffen werden können.

Bauformen

Für Haustüren gibt es unterschiedlichste Bauformen; grundsätzlich sollten sie die Maße von zwei Metern Höhe und 95 Zentimetern Breite nicht unterschreiten. Im Allgemeinen wird zwischen ein- und zweiflügeligen Haustüren, Türen mit und ohne Seitenteil und Türen mit Oberlicht unterschieden. Weiters gibt es Modelle mit barrierefreien Bodenschienen, was notwendig sein kann, etwa wenn ein Hausbewohner im Rollstuhl sitzt. Auch als Altersvorsorge kann dies Sinn machen.

In den meisten Fällen werden einflügelige Haustüren eingebaut, da sie weniger Platz benötigen und im Normalfall ausreichen. Vor allem bei schmalen und kleinen Eingangsbereichen stellen sie oft die einzige Möglichkeit dar. Ist mehr Raum vorhanden, kann auch ein zweiflügeliges Exemplar zur Anwendung kommen. Das ist praktisch, wenn große und sperrige Dinge wie z. B Möbel ins Haus transportiert werden müssen. Zudem wirken solche Türen großzügig und einladend.

Seitenteile können auf einer oder auf beiden Seiten der Haustür eingebaut werden. Sie erzielen damit eine tolle optische Wirkung. Durch Verglasung des Seitenteils wird der Tageslichteinfall im Hausflur deutlich erhöht und man kann außerdem bei der Beleuchtung sparen. Zahlreiche Beispiele für solche Ausführungen finden Sie beispielsweise auf www.pirnar.de/haustueren/kaufen/.

Sicherheit

Beim Kauf einer Haustür spielt der Schutz vor Einbrechern eine wichtige Rolle. Dazu werden Türen in die Widerstandsklassen RC1 bis RC6 eingeteilt, wobei für private Haustüren die Widerstandsklasse RC2 oder RC3 polizeilich empfohlen ist. So werden Einbruchsversuche mit Handwerkzeugen für bis zu drei beziehungsweise fünf Minuten aufgehalten, was für Einbrecher in der Regel zu lange ist.

Verriegelung

Auch das Verriegelungssystem trägt zur Sicherheit der Haustür bei. Dabei ist die 17-fache Verriegelung eine besonders sichere Variante, die durch zwei Stahlrundbolzen, zwei Schwenkriegel, zwei mal sechs Tresorrundbolzen und einem Spezialschloss mit Riegelsperre für ausgezeichnete Sicherheit sorgt. Es gibt auch 3-, 5-, 7- oder 9-fach-Veriegelungen. Des Weiteren kann man auf Schwenkhaken zurückgreifen, welche beim Schließen aus dem Türblatt klappen und sich in den Rahmen einhaken.

Weitere Sicherheitsvorkehrungen

Zusätzlich können Türen mit weiteren Maßnahmen ausgestattet werden, die einen Einbruch erschweren. Die Verbindung von Türzarge und -blatt bei geschlossener Haustür etwa sollte so fest wie möglich sein, damit ein Aushebeln erschwert wird. Dazu können spezielle Sicherungen der Band- oder Scharnierbereiche eingebaut werden.

Zusätzlich kommen immer häufiger elektronische Sicherungssysteme zum Einsatz wie beispielsweise schlüssellose Zutrittskontrolle per Code oder Fingerabdruck. So wird Fälschungssicherheit gewährleistet; ein Schlüssel ist nicht mehr notwendig. Durch einen elektronischen Türspion kann über eine Mobilstation von jedem Zimmer aus beobachtet werden, wer gerade vor der Tür steht. Über die Gegensprechanlage kann dann Kontakt mit dem Besucher aufgenommen werden.

Auch die Gestaltung des Eingangsbereiches trägt zur Sicherheit der Haustür bei. Dunkle Ecken sollte man nämlich vermeiden und z. B. große Büsche zurückschneiden, um sicherzustellen, dass der Blick auf die Tür immer frei bleibt. Zudem ist eine Beleuchtung, die sich durch einen Bewegungsmelder einschaltet, ratsam. Beim Kauf einer Haustür ist auf einiges zu achten. Es gibt verschiedenste Bauformen, die alle ihre Vor- und Nachteile aufweisen. Auch in puncto Sicherheit kann man einige Vorkehrungen treffen.

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