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Den Gartenhaus-Anbau selbst bauen: So gelingt das Projekt

Den Gartenhaus-Anbau selbst bauen: So gelingt das Projekt

Das Wichtigste in Kürze

Welche Vorteile hat ein Gartenhaus-Anbau?

Ein Gartenhausanbau bietet je nach Nutzung viele Vorteile. Alles Weitere hier…

Was kostet es, ein Gartenhaus selbst zu bauen?

Die Kosten für den Selbstbau eines Gartenhauses hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier liest Du mehr darüber…

Wie kann man einen Anbau für das Gartenhaus selber bauen?

Ein Gartenhaus Anbau kann man selber bauen, wenn man handwerklich geschickt ist und über das nötige Werkzeug und Material verfügt. Mehr hier…

Lust auf ein gemütliches Plätzchen im Garten, aber nicht genug Platz für ein großes Gartenhaus? Dann haben wir die Lösung für Dich: Den Gartenhaus-Anbau kannst Du selber bauen. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du für einen Gartenhausanbau wissen musst.

Der Anbau für Dein Gartenhaus

Mit etwas handwerklichem Geschick kannst Du Dein Gartenhaus selbst erweitern.

So gelingt der Bau

Der erste Schritt besteht darin, sich darüber klar zu werden, was man mit dem Anbau erreichen will. Das hat Einfluss auf die Wahl des Standortes, auf die Größe, auf die Form und auf die Ausstattung des Anbaus.

Dazu solltest Du folgende Fragen stellen:
Was soll der Zweck des Anbaus sein? Brauchst Du mehr Stauraum, eine bequeme Sitzgelegenheit oder ein zusätzliches Zimmer?

Im zweiten Schritt bereitest Du den Anbau vor. Dazu gehört, dass Du das benötigte Material besorgst, das richtige Werkzeug bereit legst und das Fundament bereit stellst. Du benötigst unterschiedliche Bauteile, je nachdem, welches Material Du für den Anbau gewählt hast.

So benötigst Du z.B. Holzbalken, Holzplatten, Schrauben, Nägel und Dachpappe, wenn Du einen Anbau aus Holz möchtest. Für einen Anbau aus Metall brauchst Du zum Beispiel Metallprofile, Metallbleche, Schrauben und Dichtungen.

Für den Bau des Anbaus werden verschiedene Werkzeuge benötigt, zum Beispiel eine Säge, ein Bohrer, ein Hammer, ein Schraubenzieher, eine Wasserwaage, eine Zange und ein Pinsel. Außerdem werden eine Leiter, ein Spaten und ein Betonmischer benötigt.

Die Grundlage Deines Anbaus ist das Fundament. Es ist verantwortlich für die Stabilität des Anbaus und für den Schutz des Anbaus vor Feuchtigkeit. Es gibt verschiedene Fundamentarten wie Streifenfundament, Punktfundament oder Plattenfundament. Größe und Gewicht des Anbaus bestimmen die Wahl des Fundaments.

Tipp: Zeichne eine Skizze Deines geplanten Anbaus und nimm Maß. So hast Du eine bessere Vorstellung davon, wie viel Material Du benötigst und wie der Anbau aussehen wird.

Der dritte Schritt ist die Montage des Anbaus, d.h. die Verbindung der einzelnen Bauteile untereinander und die Anpassung an das bestehende Gerätehaus.

Bei den Wänden handelt es sich um die Seitenwände des Anbaus. Sie bestehen aus Holzbalken oder Metallprofilen, die mit Holz- oder Blechplatten beplankt sind. Die Wände werden entweder direkt fundamentiert oder auf eine Holzkonstruktion montiert. Es ist wichtig, dass die Wände stabil sind und gut isoliert werden.

Das Dach ist die obere Abdeckung des Anbaus und kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Es kann aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. aus Holz, Metall, bituminiert oder geschindelt.

Das Dach wird entweder auf die Wände aufgesetzt oder es wird auf einen Dachstuhl aufgesetzt. Damit das Regenwasser abfließen kann, muss das Dach wasserdicht sein und ein Gefälle haben.

Die Öffnungen des Nebengebäudes sind Fenster und Türen. Sie sorgen für Licht, Luft und Zugang. In den Wänden oder im Dach sind die Fenster und Türen eingebaut. Sie müssen genau passen. Sie müssen gut abgedichtet sein.

Je nachdem, wofür Du den Anbau nutzen willst, ist die Einrichtung unterschiedlich. Du kannst Regale, Schränke oder Kisten einbauen, wenn Du ihn als Abstellraum nutzt.

Wenn Du ihn als Werkstatt nutzen willst, kannst Du Werkbänke, Werkzeuge oder Maschinen in den Anbau stellen. Du kannst eine Saunakabine, eine Heizung oder eine Dusche einbauen, wenn Du ihn als Sauna nutzt.

Eine persönliche Note erhält der Anbau durch die Dekoration. An die Wände kannst Du z. B. Bilder, Poster oder Schilder hängen. Auf dem Boden liegen Kissen, Decken oder Teppiche. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen Kerzen, Lampen oder Lichterketten.

Die Vorteile

Je nachdem, wie man ein Gartenhaus nutzt, hat es viele Vorteile. Hier sind ein paar Beispiele dafür:

Für Deine Sachen, Deine Hobbys oder Deine Gäste schafft ein Anbau mehr Platz. Du kannst den Anbau als Abstellraum, als Werkstatt, als Sauna, als Wintergarten oder als Terrasse nutzen und so Dein Gartenhaus vielseitiger gestalten.

Ein Anbau ist eine Wertsteigerung für Dein Gartenhaus und Dein Grundstück. Du kannst Dein Gartenhaus attraktiver und komfortabler gestalten, so dass Du Dich in Deinem Gartenhaus wohler fühlst. Wenn Du einen Anbau hast, kannst Du Dein Gartenhaus vielleicht besser vermieten oder verkaufen.

Wusstest Du schon?

Für den Anbau eines Gartenhauses kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Dies hängt von den Bauvorschriften Deines Bundeslandes und Deiner Gemeinde ab.

Mit einem Anbau hast Du mehr Möglichkeiten zur Nutzung Deines Gartens. Du kannst Deinen Anbau zum Entspannen, Arbeiten oder Feiern nutzen. Außerdem kannst Du den Anbau so gestalten, dekorieren und bepflanzen, wie es Dir gefällt.

Ein Gartenhaus-Anbau hat viele Vorteile.

Die Kosten

Die Kosten für den Eigenbau eines Gartenhauses sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z. B. Größe, Material, Ausstattung und Arbeitsaufwand. Durch den Eigenbau kann man natürlich Geld sparen. Allerdings muss man auch mehr Zeit und Mühe investieren. Grob geschätzt kostet der Selbstbau eines Gartenhauses zwischen 500 und 5.000 Euro.

Du solltest Dir folgende Fragen stellen, um die Kosten genauer zu ermitteln:

Wie groß soll das Gartenhaus werden? Von der Größe hängt ab, wie viel Material Du benötigst und wie viel Zeit Du für den Bau des Gartenhauses benötigst. Die Kosten sind umso höher, je größer das Gartenhaus ist.

Für etwa 1.400 bis 1.700 Euro Materialkosten kannst Du ein kleines Gartenhaus von 9 bis 12 m² bauen. Die Materialkosten für ein mittelgroßes Gartenhaus mit einer Fläche von 15 bis 20 m² betragen ca. 3.500 Euro. Bis zu 10.000 Euro Materialkosten können für ein großes Gartenhaus mit 30 bis 40 m² anfallen.

Aus welchem Material soll das Gerätehaus sein? Das Material beeinflusst nicht nur das Aussehen des Gartenhauses. Es hat auch Einfluss auf die Haltbarkeit und den Pflegeaufwand.

Aufgrund seines natürlichen Aussehens und seiner einfachen Verarbeitung ist Holz ein beliebtes Material für Gartenhäuser. Es gibt aber auch andere Optionen wie Metall, Kunststoff oder Glas.

Je nach Qualität und Art des Materials variieren die Kosten. Holz ist meist günstiger als Metall oder Glas, erfordert aber mehr Pflege und Schutz vor Witterungseinflüssen und Schädlingen.

Hinweis: Erkundige Dich immer bei der zuständigen Baubehörde, ob und welche Genehmigungen Du benötigst, bevor Du ein Gartenhaus selbst baust. Außerdem ist es wichtig, dass Du Dich an die geltenden Bau- und Sicherheitsvorschriften hältst.

Wie soll das Gerätehaus ausgestattet sein? Die Ausstattung bestimmt den Komfort und die Funktionalität des Gartenhauses. Du kannst z. B. einen Strom- und Wasseranschluss oder eine Heizung in Dein Gartenhaus einbauen lassen, wenn Du das Gartenhaus als Wohnraum nutzen möchtest.

Um mehr Licht und Luft in Dein Gartenhaus zu bringen, kannst Du Fenster, Türen oder Dachfenster einbauen lassen. Was das kostet, hängt davon ab, was Du brauchst und wie aufwendig der Einbau ist. Mit etwa 500 Euro musst Du zum Beispiel für eine einfache Stromversorgung rechnen. Für die Wasser- und Heizungsinstallation können es bis zu 2.000 Euro sein.

Beim Bau eines Gartenhauses ist die Arbeit der größte Kostenfaktor. Wenn Du alles selbst machst, sparst Du zwar eine Menge Geld, aber Du brauchst dafür auch eine Menge Zeit und handwerkliches Geschick. Wenn Du den Bau ganz oder teilweise Profis überlässt, zahlst Du mehr. Aber Du sparst Zeit und hast eine Qualitätsgarantie.

Die Kosten für die Arbeiten hängen davon ab, wie viel Du selbst machen willst und wie viel Du an andere vergeben möchtest. Für einen kompletten Aufbau durch einen Fachmann werden etwa 2.000 bis 3.000 Euro veranschlagt. Mit etwa 1.000 bis 2.000 Euro kannst Du für einen Teilaufbau durch einen Fachmann rechnen.

Mehr Platz schaffen

Einen Gartenhausanbau selbst zu bauen ist ein tolles Projekt für alle Heimwerkerfans. Mit einem Gartenhaus Anbau kannst Du Dein Gartenhaus erweitern, verschönern oder in eine andere Funktion umwandeln. Dabei kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und den Anbau an Dein Gartenhaus ganz nach Deinen Wünschen gestalten.

Quellen

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