Bauhausstil

Begriff Definition
Bauhausstil

Der Bauhausstil wurde zur Zeit der Weimar Republik entwickelt. 1919 hat Walter Gropius in Weimar eine Kunstschule unter dem Namen staatliches Bauhaus gegründet, die die Zusammenführung von Kunst und Handwerk praktizierte. Die entworfenen Gebäude waren der Traum der minimalistischen Moderne und standen für gepflegte Kälte und moderne Sachlichkeit. Die Kunstschule bestand nur 14 Jahre, aber ihr experimenteller Stil beeinflusste die Architektur nachhaltig und es entstand der Bauhausstil. Der Bauhausstil zeichnet sich durch einfache, symmetrische Formen aus und bedient sich der Kombination ungewohnter Materialien. Die Architekten führten 1919 unterschiedliche Baustoffe wie Stahl, Glas und Beton zusammen und entwickelten damit die ersten industrialisierten Wohnungsbauten für die ärmeren sozialen Schichten.

Den Bauhausstil gibt es heute noch, obwohl dieser Stil kein klassischer Stil ist, sondern eher eine grundlegende Idee. Die Gebäude sollen einfach, schön, funktional und für alle zugänglich sein. Häuser nach Bauhausstil haben alle die gleichen Merkmale. Sie besitzen eine kubische Gebäudearchitektur und große Fenstern für viel Tageslicht. Die Fassade kann unterschiedliche Farben haben, wobei Rot die klassische Bauhausstil Farbe ist. Es kann eine Kombination aus unterschiedlichen Baumaterialien gewählt werden. Abgerundet wird das Haus im Bauhausstil mit einer schönen Terrasse und/oder Dachterrasse.

Der Bauhausstil spiegelt sich auch in der Inneneinrichtung wider. Der Leitgedanke lautet „Weniger ist Mehr“ und daher ist die Inneneinrichtung gradlinig und schnörkellos. Wer diesen Stil auch im Innenbereich umsetzen möchte, kann das mit Möbeln tun, die nach diesem Designprinzip gestaltet sind.

 

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Synonyme: Bauhaus

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