Erst wenn der Bass richtig dröhnt und die Bildqualität am Maximum angekommen ist, entfaltet ein Hollywood-Blockbuster seine ganze Klasse. Wer nun denkt, dass man dafür unbedingt ins Kino gehen müsste, sollte diesen Artikel aufmerksam lesen. Hier zeigen wir, wie sich das eigene Wohnzimmer mit ein paar Kniffen in einen stimmungsvollen Kinosaal verwandelt.
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Das richtige Setup mit Bildschirm und Co.
Wenn wir über das maximale Kinoerlebnis reden, müssen wir natürlich mit dem Bildschirm anfangen. Immerhin ist dieser ein wesentlicher Bestandteil dafür, wie die Bilder ins Wohnzimmer transportiert werden und welche Atmosphäre dabei aufkommt. Trotzdem ist die Annahme, dass direkt ein riesiges Budget investiert werden muss, ein Irrglaube. Tatsächlich gibt es aufgrund des technischen Fortschrittes auch für relativ wenig Geld bereits hochwertige Fernseher mit ausreichender Qualität.
Fast noch wichtiger als der Bildschirm ist ohnehin die allgemeine Atmosphäre. Was wir damit meinen? Ein großer Bildschirm ist zwar charmant, jedoch nicht alleine für die Stimmung verantwortlich. Dafür kommt es vielmehr auf die passende Umgebung an. Mindestens genauso wichtig ist zum Beispiel der Blickwinkel und eine Ausstattung mit hochwertigen Lowboards als Stellfläche. Diese wirken gleich deutlich edler als eine einfache Kommode und schaffen ein besseres Flair.
Gleiches gilt für die Sitzgelegenheiten. Hier macht ein Kinositz deutlich mehr Eindruck als ein Sofa, so qualitativ hochwertig dieses auch sein mag. Wie wir sehen, kommt es also viel mehr auf das Umfeld an als auf die technischen Komponenten. Das heißt übrigens nicht, dass sich Investitionen nie lohnen. Es geht eher darum, dass ein hohes Budget nicht automatisch die beste Atmosphäre kreiert.
Bildschirm oder Sound?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Berechtigterweise werden manche einwenden, dass beides zu einem authentischen Kinoerlebnis dazu gehört. Bei begrenztem Budget stellt sich allerdings die Frage, in welchen Bereich der nächste Schritt sinnvoll ist. Eine komplett eindeutige Antwort gibt es auf diese Frage zwar nicht, dennoch ist die Steigerung beim Ton meistens deutlicher zu spüren als beim Bild. Dort liefern schon Fernseher oder Beamer im mittleren Preissegment eine ausreichende Qualität, während sich beim Ton über Soundboxen mit Surround-System eine merkliche Steigerung einstellt.
Dunkelheit macht viel aus
Die Technik alleine schafft trotzdem noch kein echtes Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden. Dazu fehlt noch die Dunkelheit. Wenn von draußen Sonnenstrahlen ins Wohnzimmer scheinen, fühlt sich das einfach nicht richtig an. Daher machen Vorhänge und Rollläden ungeahnt viel aus, um auch Blendeffekte auszuschließen. Damit kann sogar tagsüber der favorisierte Blockbuster angeschaut werden, ohne dass etwas fehlt. Durch Streaming-Dienste wie Netflix und Co. entfällt der Gang ins Kino dann vielleicht sogar komplett.
Freie Wahl bei den eigenen Vorlieben
Vom perfekten Kinoerlebnis hat jeder Fan eine etwas andere Vorstellung. Während die einen keinen Film ohne Popcorn schauen möchten, schwören andere auf Nachos oder ähnliche Snacks. Wieso sollte man sich also nicht eine Popcornmaschine ins Zimmer stellen, um bei Bedarf immer Nachschub zur Hand zu haben? Wie viel Geld am Ende in das Heimkino investiert werden soll, ist somit eine Frage der eigenen Ziele. Klar ist aber auch, dass es nicht unbedingt Reichtümer braucht, um einen möglichst authentischen Kinospaß zu bekommen.