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Eingangspodest selbst bauen: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

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Eingangspodest selbst bauen: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Das Wichtigste in Kürze

Welches Material eignet sich für ein Eingangspodest?

Das hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und dem Stil Deines Hauses ab. Beton, Naturstein und Holz sind jedoch beliebte Optionen. Wie Du sie am besten pflegst, erfährst Du hier.

Welchen Beton sollte man für das Eingangspodest nehmen?

Für ein Eingangspodest eignet sich am besten witterungsbeständiger und frostfester Beton. Wie Du mit dem Bauen Deines Podestes am besten beginnst…

Wie hoch sollte ein Eingangspodest sein?

Die Höhe Deines Eingangspodests sollte sich nach der Höhe Deiner Eingangstür richten, üblicherweise liegt sie zwischen 15 und 20 cm.

Das Eingangspodest ist mehr als nur ein funktionaler Teil Deines Hauses – es ist das erste, was Besucher sehen und der Bereich, der Dein Haus von der Außenwelt abgrenzt. Deshalb lohnt es sich, Zeit und Mühe zu investieren, wenn Du ein qualitativ hochwertigen Eingangspodest bauen möchtest. Dieser ausführliche Leitfaden hilft Dir dabei, Dein eigenes Eingangspodest zu bauen und Deinem Haus einen ganz besonderen Charme zu verleihen.

Teil 1: Planung und Vorbereitung

Dein Eingangspodest sollte zu Deiner Haustür passen.

Bevor Du mit dem Bau Deines Eingangspodests beginnst, gibt es einige wichtige Faktoren, die Du berücksichtigen solltest.

Zunächst solltest Du die Größe und Form Deines Eingangspodests festlegen. Dies hängt von Deinem persönlichen Geschmack, dem verfügbaren Platz und der Architektur Deines Hauses ab. Beziehe die Informationen und Vorschriften der örtlichen Baubehörde in Deine Überlegungen mit ein, um sicherzustellen, dass Dein Projekt den örtlichen Bauvorschriften entspricht.

Tipp: Überlege, einen professionellen Gutachter zu konsultieren, um sicherzustellen, dass Dein Eingangspodest allen örtlichen Bauvorschriften entspricht.

Es ist auch ratsam, das Material für Dein Eingangspodest sorgfältig auszuwählen. Beton, Naturstein und Holz sind beliebte Materialien. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, die Du bei Deiner Entscheidung berücksichtigen solltest.

Sicherheit sollte bei der Planung Deines Eingangspodestes an erster Stelle stehen. Achte darauf, dass das Podest rutschfest ist, besonders bei nassem Wetter.

Außerdem sollte es gut beleuchtet sein, um die Stolpergefahr zu minimieren. Ein Handlauf kann eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sein, besonders wenn Dein Podest mehrere Stufen hat.

Teil 2: Der Bau Deines Eingangspodestes

Jetzt, wo Du einen klaren Plan hast, kannst Du mit dem Bau beginnen. Der Bau eines Eingangspodests kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Anleitung ist er durchaus machbar.

Beginne damit, den Untergrund vorzubereiten. Er sollte fest und eben sein, um eine stabile Basis für das Podest zu bilden.

Tipp: Nutze ein Nivelliergerät, um sicherzugehen, dass Dein Eingangspodest absolut eben ist.

Wenn der Untergrund nicht eben ist, musst du ihn zunächst ausgleichen, indem Du ihn mit Kies und Sand füllst und anschließend verdichtest. Alternativ kannst Du auch ein Betonfundament gießen, das zusätzliche Stabilität bietet. Bei der Arbeit mit Beton solltest Du Schutzhandschuhe und -brille tragen, um Deine Haut und Augen zu schützen.

Jetzt folgt der Bau der eigentlichen Stufen und der Podestfläche. Dieser Prozess kann je nach Material variieren.

Bei Holz musst Du die Hölzer zunächst auf die richtige Länge zuschneiden und dann mit stabilen Schrauben oder Nägeln verbinden. Es empfiehlt sich, ein wasserfestes Klebeband zu verwenden, um die Enden des Holzes vor Feuchtigkeit zu schützen.

Wenn Du Dich für Beton oder Naturstein entscheidest, musst Du zunächst einen geeigneten Mörtel vorbereiten. Hierfür mischst Du Zement, Sand und Wasser zu einer cremigen Masse.

Anschließend setzt Du die Steine oder Platten in den Mörtel und drückst sie fest. Achte dabei darauf, dass alle Stufen gleich hoch und breit sind und dass die Oberfläche des Podests eben ist.

Nachdem die Stufen und die Podestfläche fertig sind, folgt das Versiegeln. Hierbei handelt es sich um einen wichtigen Schritt, um das Podest vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Am Ende kommt ein wunderbares Resultat heraus, das sich wunderbar in die Umgebung einfügt.

Tipps und Hinweise

  1. Sorge dafür, dass alle Materialien vor Beginn der Arbeiten zur Verfügung stehen. Das hilft, unnötige Unterbrechungen zu vermeiden.
  2. Sei geduldig und genau. Beim Bau eines Eingangspodestes ist Präzision der Schlüssel zum Erfolg.
  3. Wenn Du unsicher bist, zögere nicht, einen Fachmann um Rat zu fragen. Es ist besser, einmal nachzufragen, als später teure Fehler zu korrigieren.

Teil 3: Fertigstellung und Details

Mit dem Bau des Eingangspodestes sind wir noch nicht ganz fertig. Jetzt geht es um das sogenannte Finishing und die Details, die Dein Eingangspodest einzigartig und attraktiv machen.

Nicht vergessen: Ein gut gebautes Eingangspodest erhöht nicht nur den Wert Deines Hauses, sondern bietet auch zusätzlichen Platz für Dekorationen und Pflanzen.

Es beginnt mit der Wahl der Farbe. Bei Holz kannst Du es naturbelassen oder mit einer Holzlasur behandeln, die es schützt und seine natürliche Schönheit hervorhebt.

Bei Beton oder Naturstein hast Du die Wahl, das natürliche Aussehen beizubehalten oder mit speziellen Farben und Beschichtungen einen individuellen Look zu kreieren.

Bei der Auswahl der Farben solltest Du darauf achten, dass sie zur Fassade und zur Umgebung Deines Hauses passen. Du kannst Dir auch überlegen, ob Du Akzente setzen möchtest, zum Beispiel durch eingearbeitete Muster oder Ornamente. Hier ist Deine Kreativität gefragt!

Als nächstes solltest Du die Beleuchtung des Sockels planen. Sie erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern kann auch zur Ästhetik beitragen. Wandleuchten, Einbaustrahler oder beleuchtete Handläufe sind nur einige Möglichkeiten.

Auch die Bepflanzung rund um das Eingangspodest kann einen großen Unterschied machen. Pflanzen können das Podest einrahmen und ihm eine einladende, grüne Atmosphäre verleihen. Beispielsweise kannst Du niedrige Hecken pflanzen oder Blumenkästen aufstellen.

Teil 4: Wartung und Pflege

Damit das Eingangspodest lange besteht, achte darauf, es gut zu pflegen.

Nach dem Bau und der Fertigstellung des Eingangspodestes ist es wichtig, es gut zu pflegen, damit es lange schön bleibt. Die Pflege variiert je nach Material: Holz muss regelmäßig gestrichen oder behandelt werden, Beton kann gelegentlich gereinigt werden und Naturstein sollte gelegentlich auf Risse oder Absplitterungen überprüft werden.

Achtung: Achte darauf, dass Dein Eingangspodest die Sicht auf Deine Haustür nicht versperrt und den Zugang zu Deinem Haus nicht behindert.

Bei Frost in den Wintermonaten sollte auf den Einsatz von Streusalz verzichtet werden, da es das Material schädigen kann. Stattdessen empfiehlt es sich, rutschfeste Matten auszulegen.

Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung der Plattform. Entferne Laub, Schmutz und andere Ablagerungen, um Flecken und Rutschgefahr zu vermeiden. Ein Schrubber und ein mildes Reinigungsmittel reichen in den meisten Fällen aus.

Schließlich ist es wichtig, kleine Schäden sofort zu beheben, um größere Probleme zu vermeiden. Risse, lose Steine oder Platten und abblätternde Farbe sollten so schnell wie möglich repariert werden.

Du kannst sofort loslegen

Eingangspodest bauen ist ein Projekt, das sowohl kreatives Engagement als auch handwerkliches Geschick erfordert. Von der Planung über den Bau bis hin zur Pflege, ein durchdachtes Eingangspodest kann den Charakter Deines Zuhauses betonen und einen einladenden ersten Eindruck erzeugen.

Mit diesem Leitfaden hast Du nun alle Informationen, die Du brauchst, um Dein Eingangspodest zu bauen und zu pflegen. Also los geht’s und viel Erfolg!

Quellen