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Wissenswertes zur Fußbodenheizung unter Laminat

Wissenswertes zur Fußbodenheizung unter Laminat

Das Wichtigste in Kürze

Ist die Verlegung einer Fußbodenheizung unter Laminat möglich?

Ja, dies ist grundsätzlich möglich. Sowohl das Laminat als auch die Trittschalldämmung müssen jedoch für eine Fußbodenheizung geeignet sein. Alles Weitere hier…

Welche Fußbodenheizung ist für Laminat geeignet?

Es gibt zwei Arten von Fußbodenheizungen, die für den Einsatz unter Laminat geeignet sind: Die wasserführende Fußbodenheizung mit Estrich und die elektrische Fußbodenheizung ohne Estrich. Mehr zu den Arten liest Du hier…

Wie wird eine Fußbodenheizung unter Laminat verlegt?

Die Verlegung einer Fußbodenheizung unter einem Laminatfußboden hängt von der Art der Heizung ab. Hier erfährst Du mehr zur Verlegung einer Fußbodenheizung…

Fußbodenheizungen unter dem Laminat sind eine komfortable Möglichkeit, um Dein Zuhause zu heizen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum und halten den Fußboden angenehm warm. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du zum Thema Fußbodenheizungen wissen solltest.

Warme Füße auf Laminatboden

Eine Fußbodenheizung macht Dein Zuhause angenehm warm und gemütlich.

Was zu beachten ist

Unter Laminat kann eine Fußbodenheizung verlegt werden, wobei einige Punkte zu beachten sind. Egal, für welche Art von Fußbodenheizung man sich entscheidet, man muss darauf achten, dass Laminat und Trittschalldämmung fußbodenheizungsgeeignet sind.

Das bedeutet, dass sie einen möglichst geringen Wärmedurchlasswiderstand haben müssen, damit die Wärme gut durch den Boden geleitet werden kann. Der Wärmedurchlasskoeffizient wird in der Einheit m²K/W angegeben und sollte bei Fußbodenheizungen 0,15 m²K/W nicht überschreiten. Dies gilt sowohl für das Laminat als auch für die Trittschalldämmung gemeinsam.

Die richtige Temperatur

Die Oberflächentemperatur des Fußbodens sollte nicht zu hoch eingestellt werden, um eine Überhitzung des Raumes und des Laminats zu vermeiden. Die Temperatur sollte daher 29 °C nicht überschreiten, da es sonst zu Ausdehnung, Verformung oder Beschädigung des Laminats kommen kann.

Daher sollte man immer auf die Herstellerangaben achten, um die richtige Wahl zu treffen. Dort steht, ob das Produkt für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Und wie hoch der Wärmedurchlasswiderstand ist. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass das Laminat wenig Fugen hat. So können Wärmeverluste vermieden werden.

Die optimale Einstellung der Unterbodenheizung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Raumes, der Dämmung, dem Belag und dem persönlichen Wärmegefühl. Grundsätzlich sollte jedoch, um eine Überhitzung des Raumes und des Laminats zu vermeiden, die Oberflächentemperatur des Fußbodens 29 °C nicht überschreiten.

Das Verlegen

Wie eine Fußbodenheizung unter Laminat zu verlegen ist, hängt von der Heizungsart ab. Bei einer wassergeführten Fußbodenheizung ist zunächst die Verlegung der Heizung und des Estrichs erforderlich. Anschließend muss der Estrich vollständig austrocknen, bevor Dampfsperre, Trittschalldämmung und Laminat darauf verlegt werden können.

Bei einer Elektroheizung ist zuerst die Vorbereitung des Untergrundes, dann die Verlegung der Heizfolie oder Heizmatte und anschließend die Verlegung der Trittschalldämmung und des Laminats erforderlich.

Wie eine elektrische Fußbodenheizung unter Laminat verlegt wird, zeigen die folgenden Schritte:

Der Untergrund muss vorbereitet werden. Die Oberfläche sollte flach, sauber, trocken und tragfähig sein. Etwaige Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. Außerdem muss der Untergrund zur Vermeidung von Kurzschlüssen elektrisch isoliert sein.

Tipp: Spezielle Systeme, die bereits über eine integrierte Trittschalldämmung verfügen, erleichtern die Verlegung einer Fußbodenheizung unter Laminat.

Verlege nun die Heizfolien oder die Heizmatten. Die Heizfolien oder Heizmatten müssen passgenau zugeschnitten werden. Anschließend werden sie auf dem Untergrund ausgerollt.

Zu Wänden und anderen festen Einbauten ist ein Abstand von mindestens 10 cm einzuhalten. Die Heizleitungen dürfen auf keinen Fall gekürzt oder geknickt werden. Die Anschlussleitungen sind zu einer Anschlussdose zu führen. Der Anschluss erfolgt durch einen Elektriker.

Dann ist die Trittschalldämmung zu verlegen. Über den Heizfolien bzw. Heizmatten muss die Trittschalldämmung ebenfalls passgenau zugeschnitten und verlegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie nicht hohl liegt oder überlappt.

Jetzt wird der Laminatboden verlegt. Über der Trittschalldämmung wird das Laminat wie gewohnt schwimmend verlegt. Zu Wänden und anderen festen Einbauten ist ein Dehnfugenabstand von mindestens 10 mm einzuhalten. Um Spannungen zu vermeiden, sollte das Laminat außerdem nicht zu fest aneinander gepresst werden.

Die Kosten bei Fußbodenheizungen können sehr unterschiedlich ausfallen.

Verschiedene Heizungsarten

Es gibt zwei Arten von Fußbodenheizungen, die für den Einsatz mit Laminat geeignet sind: Die wasserführende Fußbodenheizung mit Estrich und die elektrische Fußbodenheizung ohne Estrich.

Bei der wassergeführten Fußbodenheizung ist ein mehrere Zentimeter dicker Estrich erforderlich, der über die Heizrohre gegossen wird. Elektrische Fußbodenheizungen bestehen aus dünnen Heizfolien oder Heizmatten. Diese können direkt unter dem Laminat verlegt werden.

Der Vorteil einer wassergeführten Heizung ist, dass sie weniger Strom verbraucht als eine elektrische Heizung. Nachteilig sind der höhere Anschaffungspreis und die aufwändige Installation mit Estrich. Außerdem muss der Estrich vollständig ausgetrocknet sein, bevor das Laminat darauf verlegt werden kann. Das kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Hinweis: Wenn eine Fußbodenheizung unter Laminat verlegt werden soll, ist immer darauf zu achten, dass Laminat, Trittschalldämmung und Heizsystem aufeinander abgestimmt sind.

Der Vorteil einer Elektroheizung ist, dass sie leicht nachgerüstet werden kann. Sie benötigt keinen Estrich. Der Nachteil ist der höhere Stromverbrauch im Vergleich zu einer Heizung mit Wasser. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, muss außerdem darauf geachtet werden, dass der Untergrund elektrisch isoliert ist.

Man sollte also die Vor- und Nachteile abwägen und sich bei der Wahl der richtigen Fußbodenheizung für Laminat beraten lassen. Die Größe des Raumes, die Art der Isolierung, das persönliche Wärmeempfinden und die Kosten sind dabei von Bedeutung.

Die Kosten

Die Kosten einer Fußbodenheizung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Art der Heizung, die Größe der Fläche, der Zustand des Untergrunds und der gewünschte Bodenbelag.

Eine Fußbodenheizung kann wasserführend oder elektrisch sein, wobei beide Vor- und Nachteile haben. Wasserheizungen sind energieeffizienter, benötigen aber einen lange trocknenden Estrich. Eine Elektroheizung ist einfacher zu installieren, verbraucht aber mehr Strom.

Zu den Kosten für eine Fußbodenheizung kommen die Kosten für den Bodenbelag hinzu. Dieser muss ebenfalls für eine Fußbodenheizung geeignet sein. Damit die Wärme gut durch den Boden dringen kann, muss er einen möglichst geringen Wärmedurchlasswiderstand haben.

Der Wärmedurchlasswiderstand wird in m²K/W angegeben und sollte bei Fußbodenheizungen 0,15 m²K/W nicht überschreiten. Dies gilt sowohl für den Bodenbelag als auch für die Trittschalldämmung in ihrer Gesamtheit.

Optimal heizen

Die Fußbodenheizung unter Laminatfußboden ist eine effiziente Art der Wohnraumbeheizung, bei der jedoch einige wichtige Faktoren zu beachten sind. Zunächst muss sichergestellt werden, dass Laminat und Trittschalldämmung fußbodenheizungsgeeignet sind, d. h. einen geringen Wärmedurchlasswiderstand aufweisen. Je nach Art der Fußbodenheizung sind unterschiedliche Schritte erforderlich, um eine Fußbodenheizung unter Laminat zu verlegen.

Quellen