Warmwasserspeicher
Begriff | Definition |
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Warmwasserspeicher | Das Erhitzen von Wasser verbraucht einen guten Teil eines Haushaltsbudgets. Bei der Auswahl eines Warmwasserbereitungssystems ist es nicht nur wichtig, das es ausreichend Warmwasser liefert, sondern auch energieeffizient arbeitet. Das beinhaltet die Berücksichtigung der verschiedenen Arten von Warmwasserspeichern und die Auswahl der richtigen Größe sowie die verfügbare Brennstoffquelle. Eines haben alle Warmwasserspeicher gemeinSie haben eine natürliche Schichtung des Wassers. Dabei befindet sich das warme Wasser immer oben, während das kalte Wasser von unten zugeführt wird. Die Wasserschichten vermischen sich bei der Wasserentnahme und somit sinkt die Temperatur im Warmwasserspeicher. Damit Heizungswasser und Trinkwasser nicht vermischt werden, hat ein Heizsystem je einen Wasserkreislauf für das warme Brauchwasser und das Heizwasser. Ein Warmwasserspeicher beinhaltet daher einen Wärmeübertrager, durch den heißes Heizungswasser fließt und so den Speicherinhalt erwärmt. Der Heißwasserspeicher für die Heizung hält das heiße Vorlaufwasser vor, welches zu den einzelnen Wärmeausgabegeräten verteilt wird.
AuslegungBezüglich des Speichervermögens muss in erster Linie der voraussichtliche Warmwasserbedarf ermittelt werden. Erfahrungsgemäß verbraucht jede Person täglich zwischen 30 und 50 Liter Warmwasser. Für eine vierköpfige Familie wäre demzufolge ein Fassungsvermögen von 120 bis 200 Litern notwendig. Das erforderliche Speichervolumen wird vom Heizungsinstallateur nach DIN 4708 berechnet. Das Speichervermögen hat einen großen Einfluss auf die Energiekosten. Je mehr Warmwasser gespeichert wird, umso mehr Energie wird verschwendet, wenn nur ein geringer Teil des Warmwassers gebraucht wird. Das wird als Standby-Wärmeverlust bezeichnet. Einige Warmwasserspeicher verfügen über einen stark isolierten Tank, wodurch die Wärmeverluste im Standby-Modus erheblich reduziert und die jährlichen Betriebskosten gesenkt werden.
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