Verankerung
Begriff | Definition |
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Verankerung | Die zugsichere Befestigung von Bauteilen wird Verankerung genannt. Bei der Anbringung von Fassaden kommen unterschiedliche Verankerungstechniken zum Einsatz. Mit ihnen werden die Fassadenteile an den Außenwänden befestigt. Schrauben müssen in den verschiedensten Werkstoffen verankert werden. Hierfür werden Dübel genutzt. Auch beim Aufbau von Baugerüsten müssen die einzelnen Teile verankert werden. Nur dann ist ein Gerüst sicher und tragfähig. Zur Befestigung von Fassadenplatten an einem Tragwerk werden verschiedene Traganker genutzt:
Natursteinplatten werden normalerweise an vier Punkten verankert. Eine Ausnahme ist die an drei Punkten verankerte Platte. Die sogenannten Ankerdorne werden mindestens 25 Millimeter in die Plattenkanten versenkt. Bohrungen in den Plattenkanten dürfen aufgrund der Statik den vorgegebenen Abstand von 10 Millimetern nicht unterschreiten. Ein Konstruktionsaufbau von Natursteinfassaden nach heutigen Standards:
Sind diese Voraussetzungen erfüllt und die standardisierten Anker bestimmt, ist keine statische Berechnung erforderlich. Die Anforderungen an eine typengeprüfte Verankerung sind dann ausreichend. Bei einer dauerhaften Verankerung ist es wichtig, auf die Erhaltung der Funktion zu achten. Je nach Bauwerk und Art der Verankerung können verschiedene Prüfungen notwendig sein:
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Synonyme:
verankern |