VDE-Vorschriften
Begriff | Definition |
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VDE-Vorschriften | VDE steht für den Verband deutscher Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Er gibt Bestimmungen und Richtlinien heraus, die sich vor allem dem Thema der allgemeinen Sicherheit in der Elektrotechnik widmen. Viele der von der Berufsgenossenschaft herausgegebenen Unfallverhütungsvorschriften basieren auf den VDE Vorschriften. Die anerkannten “Regeln der Technik” werden von dem technisch-wissenschaftlichen Verband erarbeitet. Er gilt als einer der größten Europas. Neben der Erstellung dieser Vorschriften prüft und zertifiziert der VDE Geräte und Systeme. Ziel ist es, die Zahl der Arbeitsunfälle im Elektrobereich zu minimieren und Mitarbeiter sowie Unternehmen auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Stromunfälle führen häufig zu schweren Verletzungen und das Risiko, bei einem solchen Unfall ums Leben zu kommen, liegt rund 15x höher als bei anderen Berufsunfällen. Der VDE trägt die Deutsche Kommission Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, die innerhalb des Deutschen Instituts für Normung (DIN) einen wesentlichen Beitrag zur Erstellung von allgemeingültigen DIN-Normen leistet. Dabei gelten diese als Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten. Jedoch sind ein Teil dieser Vorschriften freiwillig, denn es handelt sich nicht um rechtsverbindliche Bestimmungen. Nur bei den rechtsverbindlichen DIN-Normen besteht eine juristische Bindung und bei deren Nichteinhaltung drohen rechtliche Konsequenzen. Das sind beispielsweise Bußgelder oder sogar strafrechtliche Verfahren. Die VDE Vorschriften konzentrieren sich vor allem auf:
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