Umfassungsflächen
Begriff | Definition |
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Umfassungsflächen | Die Umfassungsflächen wird auch Gebäudehüllfläche oder Hüllfläche genannt. Sie ist bei Gebäuden die Abgrenzung zwischen dem beheizten Innenraum und den nicht beheizten Räumen, der Außenluft und dem Erdreich. Zu den Umfassungsflächen gehören die Außenwände, einschließlich der Fenster und Türen, die Kellerdecke, die oberste Geschossdeck oder das Dach. Diese Gebäudeteile sollten gut gedämmt werden, da über sie die Wärme nach außen dringt. Um die Energiebilanz des Gebäudes zu erstellen, wird unter anderem die wärmeübertragende Umfassungsfläche benötigt. Dafür ist die Systemgrenze zwischen dem beheizten und dem unbeheiztem Bereich nach der EnEV 2009 Anlage 1, Nr. 1.3.1 festzulegen. Die Energieeffizienz der Umfassungsflächen bewertet die Energieeinsparverordnung. Für die Berechnung der Umfassungsfläche eines Gebäudes sind nach der EnEV 2004 Anhang 1 Nr. 1.1 entsprechend der DIN EN ISO 13789:1999-10 die Außenabmessungen des Gebäudes anzusetzen. Alle Gebäudeflächen innerhalb der Systemgrenze sind in Abhängigkeit ihres Wärmedurchgangskoeffizienten und ihres Temperatur-Korrekturfaktors in Zonen zu unterteilen. Verläuft die Systemgrenze nicht im Außenbereich, sondern im Innenbereich zwischen beheizten und unbeheizten Zonen, dann gelten die Außenmaße der beheizten Zonen. Liegen innerhalb der Systemgrenze Räumlichkeiten, die sich deutlich im Heizverhalten unterscheiden, das heißt, dass Räume innerhalb der Systemgrenze deutlich niedriger geheizt werden als andere, dann sind diese gegebenenfalls gesondert zu berechnen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit sowie zur späteren Kontrolle wird empfohlen, die zu berechnenden Teilflächen im Bauplan zu markieren. Gesondert berechnete Zonen beziehungsweise Räume sind mit Positionsnummern zu markieren.
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Synonyme:
Umfassungsfläche,Hüllfläche |