Reduktionsfaktor
Begriff | Definition |
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Reduktionsfaktor | Der Reduktionsfaktor ist ebenfalls unter den Namen Temperatur-Korrekturfaktor bekannt. Dieser spielt eine Rolle bei der Berechnung des jährlichen Heizenergiebedarfs und gilt auch als Nachweis für das Gebäudeenergiegesetz, vormals Energieeinsparverordnung. Mithilfe des Reduktionsfaktors wird der Transmissionswärmeverlust berechnet. Im Heizperiodenbilanzverfahren nach DIN 4108-6 unterscheidet man zwischen Bauteilen, die an die Außenluft grenzen und welche nicht. Die Berechnung dieser Komponenten wird in diesem Verfahren unterschiedlich gewichtet und durch den Reduktionsfaktor Fx vereinfacht.
Der Grund für diese Unterscheidung von Bauteilen ist der Transmissionswärmeverlust. Manche Bauteile weisen einen geringeren Wärmestromverlust auf, wenn sie keinen Kontakt zur Außenluft haben. Wobei der tatsächliche Wert letztendlich auch von der Art des Bauteiles abhängt. Der Temperatur-Korrekturfaktor berücksichtigt insbesondere die Temperaturen von ungeheizten Räumen. Einige Beispielflächen, die nicht direkt an die Außenluft grenzen:
Das Temperatur-Korrekturverfahren ist ein Bilanzverfahren und Rechenverfahren in Verbindung mit dem Gebäudeenergiegesetz.
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Synonyme:
Temperatur-Korrekturfaktor |