Raumluftabhängige Feuerstätte
Begriff | Definition |
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Raumluftabhängige Feuerstätte | Es gibt bestimmte Feuerstätten, wie beispielsweise elektrische oder entlüftungsfreie Kamine, die so konzipiert sind, dass keine Entlüftung ins Freie erforderlich ist. Alle anderen Kamine, Öfen und Einsätze, unabhängig davon, ob es sich um Gas, Holz oder Pellets handelt, sind auf eine Entlüftung angewiesen. Die Entlüftung ist wichtig, um das Innere eines Hauses mit Frischluft zu versorgen und sicherzustellen, dass schädliche Verbrennungsnebenprodukte aus der Innenluft eines Hauses entfernt werden. Drei Arten der Entlüftung:
Eine raumluftabhängige Feuerstätte ist kein abgedichtetes System. Hier wird die Verbrennungsluft aus dem Inneren eines Hauses angesaugt und die Verbrennungsnebenprodukte über ein Rohrentlüftungssystem oder einen stationären Kamin durch das Dach abgeführt. Es handelt sich dabei um ein einzelnes doppelwandiges Rohr, wobei dessen äußere Schicht als Wärmeisolator fungiert. Dies geht allerdings zulasten der Energieeffizienz, weil erwärmte Innenluft nach außen entweicht und kalte Luft durch den Schornstein in das Haus gelangen kann. Das Entlüftungsrohr selbst ist relativ kostengünstig und einfach zu errichten, muss allerdings immer über dem Dach enden. Da raumluftabhängige Feuerstätten gemeinhin kleiner sind, benötigen sie weniger Platz im Haus.
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