Polykristallines Fotovoltaikmodul

Begriff Definition
Polykristallines Fotovoltaikmodul

Polykristallines Silizium (Si) ist das Material, das zur Herstellung von Fotovoltaikmodulen verwendet wird. Es besteht aus kleinen Siliziumkristallen, die Sonnenlicht in Elektrizität umwandeln. Module, hergestellt mit polykristallinen, sind tendenziell etwas günstiger und weniger effizient als monokristalline Zellen. Man erkennt Sie gut am blauen Farbton.

Silizium ist ein sehr haltbares chemisches Element und nach Sauerstoff sogar das zweithäufigste Element der Erde. Kristallines Silizium wird aus Quarzsand gewonnen.

Zwar ist polykristallines Silizium weniger effizient, es lässt sich aber auch viel einfacher herstellen als monokristallines. Dabei sind die Langlebig- und Haltbarkeit beider Module weitestgehend vergleichbar als gut zu bewerten. Ein polykristallines Fotovoltaikmodul besteht aus einem großen, mit Silizium gefüllten Block, in welchem sich während der Abkühlung Siliziumstücke in unterschiedlicher Form und Größe bilden. Diese werden nun zu einzelnen Scheiben verarbeitet, die dann die Solarzelle hervorbringen. Diese werden in einem Solarmodul zusammengeschlossen und mit den elektronischen Kontakten sowie einer Reflexschicht versehen.

Polykristalline Solarmodule werden auch als multikristallines Silizium bezeichnet. Da sich in jeder Zelle viele Kristalle befinden, haben die Elektronen weniger Bewegungsfreiheit. Dies erklärt auch deren geringeren Wirkungsgrad von durchschnittlichen 15- 20 %, während monokristalline Solarmodule circa 22 % aufweisen. Dies ist der Grund dafür, dass Hausbesitzer die monokristallinen Module oft bevorzugt einsetzen. Schließlich verbraucht die in der Anschaffung teurere Variante weniger Dachfläche, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen.

 

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