Kastengesims

Begriff Definition
Kastengesims

Ein Kastengesims wird dazu genutzt, einen Dachüberstand zu gestalten. Dabei wird zwischen Mauer, Traufe und Giebel der Abstand mit einer geschlossenen kastenförmigen Holzkonstruktion ausgestattet. Auf diese Weise wird dem Dach keine Windangriffsfläche geboten. Auch haben es Tiere, wie beispielsweise Vögel, deutlich schwerer, unter dem Dachunterstand zu nisten. Zuletzt bietet ein Kastengesims auch etwas für die Optik. Es können hier auch Einbaustrahler platziert werden, die für Lichtquellen, zum Beleuchten des Gartens und der Fassade, sorgen.

Bei der Gestaltung eines Kastengesims können Bauherren zwischen den Materialien Kunststoff oder Holz wählen. Hierbei gilt es die Vor- und Nachteile des jeweiligen Materials zu beachten.

Holz Vorteile:

  • Günstig in der Anschaffung
  • Einfache Montage
  • Einfache Verarbeitung

Holz Nachteile:

  • Ein Anstrich ist notwendig, was zu höheren Kosten führt
  • Ein Gerüst ist nach einigen Jahren notwendig, da der Kastengesims aus Holz in Abständen einen neuen Anstrich benötigt
  • Die Farbe verblasst und wird mit der Zeit dunkler

Kunststoff Vorteile:

  • Nahezu unzerstörbares Material
  • Beständig gegen Witterungseinflüsse und UV-Licht
  • Erneuter Anstrich ist auch nach Jahren nicht notwendig

Kunststoff Nachteile:

  • Höher in den Anschaffungskosten
  • Kunststoff lässt sich schwerer verarbeiten
  • Die Unterkonstruktion bedarf einer guten Planung
  • Kunststoff besitzt die Fähigkeit sich bei Temperaturschwankungen auszudehnen
  • Die Umsetzung erweist sich für Laien sehr kompliziert und sollte deswegen von einem Fachmann durchgeführt werden

 

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Synonyme: Dachverkleidung,Gesimskasten

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