Kaltdach
Begriff | Definition |
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Kaltdach | Das Dach ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Baukonstruktion. Es schützt die Bewohner in einem Gebäude vor Wettereinflüssen und anderen Bedrohungen. Zwei der wichtigsten Funktionen eines Daches sind die Isolierung und Entwässerung. Im Hausbau gibt es zwei Haupttypen von Dachdämmsystemen, und zwar das Kaltdach und das Warmdach. Beide haben eine Isolierung, unterscheiden sich jedoch in der Art der Installation. Ein Kaltdach ist auch unter dem Namen eines belüfteten Daches oder zweischaligen Daches bekannt. Diese Art von Dachdämmung kann beim Flachdach wie auch beim Steildach angewandt werden. Bei einem Kaltdach wird zwischen den Bodenbalken die Kaltdachisolierung installiert. Dadurch tritt kaum ein kein Höhenverlust auf, obwohl Platz für die Belüftung erforderlich ist. Die Belüftung wird häufig durch eine einfache Holzkonstruktion erreicht. Die Holzkonstruktion wird auf den Sparren befestigt und erzeugt dadurch einen Luftraum oberhalb der Dämmung. Es wird als Kaltdach bezeichnet, nicht weil es als solches kalt ist, sondern weil es etwas weniger effizient ist als ein Warmdach. Das liegt daran, weil die Dachsparren nicht isoliert werden. An einem kalten Tag leiteten die Sparren einen Teil der Kälte in die darunter liegenden Räume, was eine niedrigere Gesamttemperatur des Hauses bedeutete. Das kann durch eine zusätzliche Isolierschicht über der Decke auf Bodenhöhe verringert werden. Einer der größten Vorteile eines Kaltdaches ist, dass hier kaum die Gefahr der Durchfeuchtung besteht. Die gesamte Luftfeuchtigkeit kann problemlos durch die integrierte Belüftung entweichen. Wichtig dabei ist, dass sich die Belüftung oberhalb der Dämmung befindet und die Belüftungsöffnungen groß genug sind um einen optimalen Luftaustausch zu gewähren. Siehe auch: https://www.hausbauberater.de/bauweisen/dachbauweisen
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