Investitionssumme
Begriff | Definition |
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Investitionssumme | Die Investitionssumme beim Hausbau ist die Summe aller Ausgaben, die für die Planung und Errichtung des Gebäudes oder auch den Hauskauf bis zum Einzugstermin erforderlich sind. Dazu gehören auch die Bau- sowie die Erwerbsnebenkosten. Die Gesamtsumme setzt sich aus Eigenkapital und Baukredit zusammen. Welche Investitionen fallen beim Hausbau an?Die Kosten für ein Eigenheim setzen sich aus unterschiedlichen Positionen zusammen. Man unterscheidet die eigentlichen Baukosten und die Baunebenkosten. Letztere machen ungefähr 5 bis 10 % der Gesamtsumme der Baukosten aus. Wird zusätzlich noch in den Kauf eines Grundstücks investiert, erhöht sich die Investitionssumme um die Grundstückskosten und die Erwerbsnebenkosten. Weiterhin lassen sich die Kosten in Planungs- und Ausführungskosten unterteilen. Insgesamt gliedern sich die Kosten ungefähr folgendermaßen auf:
Eigenkapital und KreditsummeDie Investitionssumme fürs Haus kombiniert idealerweise Eigenkapital und Baukredit. Das Eigenkapital sollte mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, mindestens aber die Bau- und Erwerbsnebenkosten abdecken. Zwar ist eine Finanzierung auch ohne Eigenkapital möglich, allerdings sind dann die Kreditsumme sowie die Zinsen höher und das Kreditinstitut legt strengere Kriterien an die Bonität des Kreditnehmers an. Reduzieren lässt sich die Gesamtinvestition durch die Beantragung von Fördermitteln bei KfW und BAFA oder durch verschiedene Landesförderungen. Investitionssumme beim HauskaufWer ein Haus kauft, sollte bei der Finanzierung nicht nur den Kaufpreis und die Erwerbsnebenkosten selbst, sondern auch eventuell sofort oder in naher Zukunft anfallende Modernisierungs- und Sanierungskosten mit berücksichtigen und in die Investitionssumme mit einberechnen. Welche Kosten in welcher Höhe anfallen, sollte bereits vor dem Hauskauf durch einen Sachverständigen ermittelt werden.
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