Infrarot
Begriff | Definition |
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Infrarot | Die Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) oder auch Wärmestrahlung macht etwa 50 % der Sonnenstrahlung aus, die durch die Atmosphäre auf die Erdoberfläche trifft. Der Infrarot-Strahlungsanteil ist dafür verantwortlich, dass wir die Sonnenstrahlen als Wärme auf unserer Haut empfinden. Die auftreffende Strahlung erwärmt vorwiegend Körper und nur in geringem Maße die Umgebungsluft, dieser Effekt wird zum Beispiel auch bei der Infrarotheizung genutzt. Wie arbeitet Infrarotstrahlung?Infrarotstrahlung gehört zu den elektromagnetischen Strahlungen, anders als beim Licht liegt die Wellenlänge im für uns Menschen nicht sichtbaren Bereich. Die auf einen Körper auftreffende Infrarotstrahlung bringt die Moleküle des Körpers zum Schwingen. Der so erwärmte Körper gibt wiederum Strahlungswärme ab und heizt die Raumluft indirekt mit. Vorteile der Infrarotstrahlung in der HeizungstechnikWird Infrarot zum Beheizen von Räumen genutzt, kommen gleich mehrere Vorteile dieser Strahlungsart zum Tragen:
Einen entscheidenden Nachteil bringt eine Infrarotheizung jedoch mit sich: Für den Betrieb ist teurer elektrischer Strom notwendig. Durch den geringeren Energieverbrauch hochwertiger Gerät im Vergleich zu einer Gasheizung mit gleicher Leistung spart man zwar Energie, die Kosten sind aufgrund der ständig steigenden Strompreise jedoch annähernd die gleichen. Infrarot-Heizstrahler für schnelle WärmeAuch wenn eine komplette Infrarotheizung für ein Wohnhaus oder eine Wohnung womöglich nicht umsetzbar ist, eignen sich Infrarotstrahler überall dort, wo schnelle Wärme gebraucht wird. Gerne eingesetzt werden die Strahler als Terrassenheizung, fürs Badezimmer oder auch für Ferienwohnungen und Wochenendhäuser, in denen es darauf ankommt, dass in kurzer Zeit und mit vergleichsweise wenig Aufwand Wärme erzeugt wird.
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Synonyme:
Infrarotstrahlung |