Holzschutz
Begriff | Definition |
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Holzschutz | Der Begriff beinhaltet alle Maßnamen, die dem Schutz von Holzbauteilen vor schädlichen Einflüssen dienen. Das sind Schutz vor
Unterschieden wird zwischen dem natürlichem, konstruktivem, chemischem und physikalischem Holzschutz. Der Begriff “Holzschutz” beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Mittel und Verfahren zum Holzschutz. Zudem ist für alle tragenden Holzkonstruktionen ein entsprechender Holzschutz gesetzlich vorgeschrieben. Wofür wird Holzschutz angewendet?
Natürlicher HolzschutzDazu zählt die natürliche Holzstruktur sowie die im Holz enthaltenen Stoffe. Je nach Holzart dienen diese beiden Faktoren dazu, das Holz direkt oder indirekt vor dem Befall von Insekten und Pilzen zu schützen. Das Imprägnieren des Holzes mit Pflanzenölen und die Naturharzbehandlung gehören ebenfalls zum natürlichen Holzschutz. Die natürliche Dauerhaftigkeit der verschiedenen Hölzer wird in Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2 eingeteilt. Konstruktiver HolzschutzMit dieser Art des Holzschutzes wird der Schutz vor Regenwasser, Staunässe, UV-Strahlung und Tauwasser bezeichnet. Die baulichen Maßnahmen nach der Norm DIN 68800-2 stellen zudem sicher, dass der Holzschutz gegen die genannten Faktoren gewährleistet ist. Chemischer HolzschutzChemische Holzschutzmittel werden verwendet, um holzzerstörende oder holzverfärbende Schadorganismen auf biologischem oder chemischem Wege zu bekämpfen. Sie werden auch oft in Kombination mit anderen Varianten des Holzschutzes angewendet. Das Holz wird entsprechend auf seiner Oberfläche behandelt oder als Ganzes in der Flüssigkeit durchtränkt. Physikalischer HolzschutzVorrangig soll damit bestmöglich das Eindringen von Feuchte in das Holz unterbunden werden, was sonst der Befall von Insekten und Pilzen nach sich ziehen kann. Auch der Schutz vor der Schädigung durch UV-Strahlung und Witterung kann ein physikalischer Holzschutz gewährleisten.
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