Heizungsmischer

Begriff Definition
Heizungsmischer

Ein Heizungsmischer, ob manuell oder mit Motor, vermischt kaltes und warmes Wasser innerhalb einer Heizungsanlage. Das ist immer dann notwendig, wenn:

Bei zwei Heizkreisen regelt der Heizungsmischer genauso die Temperatur auf die richtige Gradzahl herunter, wie beim Konstanttemperaturkessel.

Fußbodenheizungen benötigen als Niedertemperaturheizung deutlich kühleres Wasser für den effizienten Betrieb als eine Zentralheizung. Der Konstanttemperaturkesseln hält die Temperatur des Wasser im Kessel konstant auf einem voreingestellten Wert. Jedoch kann diese Temperatur abgesenkt werden, wenn die Außentemperaturen steigen. Durch das Anpassen der Wassertemperatur wird das Aufheizen von Räumen verhindert. Wichtiger sind aber hier die Aspekte der Kosteneinsparung und der Ressourcenschonung.

Neben den beiden oben geschilderten Situationen kann auch die nachträgliche Installation eines Kamins mit Wassertasche und seine Integration in ein bestehendes Heizsystem den Einsatz eines Heizungsmischer notwendig machen. Gleiches gilt, wenn die Trinkwasserversorung separat von der Warmwasserbereitstellung erfolgt.

Moderne Heizkessel kommen immer häufiger ohne Heizungsmischer aus, da sie als Niedertemperaturkessel ausgelegt sind. Die gängigste Bauform bei Heizungsmischern ist derzeit der Drei-Wege-Heizmischer. Er findet sich vor allem bei Ölheizungen mit angeschlossenen Niedertemperatur-Heizkörpern. Dieser Heizmischer verfügt über drei Anschlüsse, und zwar an die Wärmequelle, die Pumpe und den Rücklauf. Mit ihm sind die Funktionen “auf” und “zu” möglich. Zwischenpositionen sind je nach Hersteller vorgesehen. Ein Stellmotor erlaubt die elektrische Steuerung von Hand.

 

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