Fallrohre
Begriff | Definition |
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Fallrohre | Das senkrechte Rohr aus verzinktem Stahlblech oder Titanzink verläuft in der Regel an der Außenwand eines Gebäudes und transportiert das Regenwasser von den Dachflächen ab. Wer eine unverbaute Fassade bevorzugt, kann sich die Dachentwässerung auch als innenliegendes Dachentwässerung realisieren. Hierbei sind allerdings verschiedene Bauvorschriften zu beachten und in der Regel ist die innenliegende Entwässerung auch teurer. Bei Fallrohren für die Regenrinnen ist der Durchmesser des Fallrohres mit Bedacht zu wählen, sodass das Wasser an der Innenwand des Fallrohres nach unten fließen kann, während sich im Inneren ein Luftstrom hindurch zieht. Ist der Durchmesser zu klein gewählt, kann es zum Überlaufen kommen oder das Fallrohr wird im schlimmsten Fall beschädigt. Beides führt möglicherweise zu Feuchteschäden an Gebäudeteilen und Fassaden. Wird aus ästhetischen Gründen auf dünne Fallrohre zurückgegriffen, müssen entsprechend mehr Abflüsse verwendet werden. Ein eckiges Fallrohr kann Abhilfe schaffen, wenn Hausbesitzer kein zweites Fallrohr anbringen wollen. Es ist erwiesen, dass eckige Fallrohre rund 15 % mehr Wassermenge aufnehmen können, als runde Fallrohre mit gleichem Durchmesser. Als Faustregel gilt:
Soll der Lärm des Wasserrauschens abgemildert werden, kann isolierendes Gusseisen für das Außenrohr verwendet werden. Zusammen mit den Dachrinnen ergeben Fallrohre das Entwässerungssystem des Daches. Es verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Staunässe. Häufig verstopfen Fallrohre, vor allem im Herbst, durch Laub. Daher müssen Regenrinnen regelmäßig gereinigt werden. Ein kleines Stülprohr oder eine Revisionsöffnung bieten Hilfe beim leichten Reinigen der Fallrohre. So lassen sich beispielsweise Blätter und Äste ganz einfach entfernen.
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Synonyme:
Traufröhre,Fallrohr,Regenfallrohr |