Eishemmende Deckschicht

Begriff Definition
Eishemmende Deckschicht

Plötzlich vereisende Fahrbahnen sind eine große Gefahr im Straßenverkehr. Um das zu vermeiden, wird bei gefährdeten Straßen der Fahrbahnbelag mit einer eishemmenden Deckschicht überzogen. Bei eishemmenden Deckschichten sind die Auftausalze bereits in das Mischgut der Deckschicht eingebracht. Eines der Produkte dafür ist unter dem Handelsnamen Verglimit bekannt. Es wurde in den 70er Jahren auf den Markt gebracht. Verglimit ist ein chemischer Mehrkomponenten-Auftaustoff, der die Rauhreif-Bildung verhindert, Glättebildung verzögert und dem Anbacken des Schnees auf der Straße vorbeugt.

Durch die eishemmenden Deckschichten braucht die Straßenmeisterei meistens keine vorbeugenden Streueinsätze zu fahren, was auch dem Naturschutz und dem Trinkwasserschutz zugutekommt. Selbst Brücken mit eishemmenden Deckschichten müssen nicht vorbeugend gestreut werden, was die Korrosionsgefahr der Brücken erheblich verringert.

Eishemmende Deckschichten haben folgende Vorteile:

  • Reduzierung von Unfällen
  • Reduzierung von Verkehrsstaus
  • Reduzierung des Salzeinsatzes
  • Lange Lebensdauer der Beläge
  • Geringe Investitionskosten
  • Keine Unterhaltskosten

 

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