Dünnschichtmodul

Begriff Definition
Dünnschichtmodul

Dünnschichtmodule finden sich in Photovoltaikanlagen, denn sie besitzen durch ihre Flexiblität ein sehr geringes Gewicht. Solarzellen lassen sich mit den preisgünstig herzustellenden Modulen aufwerten, jedoch besitzen sie einen niedrigen Wirkungsgrad und brauchen daher mehr Fläche.

Auf den Dächern von Privathäusern sind Dünnschichtmodule nur selten zu finden. In speziellen Anwendungsfällen sind sie jedoch eine gute Lösung. Für den privaten Bauherrn kommen sie nur in Frage, wenn ausreichend Dachflächen zur Verfügung stehen oder der Dachstuhl nur geringe Lasten tragen kann. Auch wenn die Einstrahlungsbedingungen auf dem Dach für herkömmliche Solarzellen nicht ausreichenden Lichteinfall bieten, sind Dünnschichtmodulle die beste Wahl. Dünnschichtmodule können auch bei wenig Licht hohe Effizienzen erreichen.

Auf kommunalen oder gewerblichen Gebäuden dagegen steht der Nutzung von Dünnschichtmodulen nichts entgegen. Sie sind preiswerter in der Anschaffung und wiegen etwa nur 3 bis 10 Kilogramm. Ihre Energierücklaufzeit beträgt in der Regel nur 1 bis 2 Jahre, während das herkömmliche Modul mit 2 bis 3,5 Jahren deutlich länger zur Armotisierung benötigt.

Die Dünnschicht wird aus einem Halbleiterwerkstoff hergestellt und ihre Herstellung ist vergleichsweise einfach. Als Trägermaterial der oft nur wenige Mikrometer dicken Schicht kommen flexible Werktstoffe wie Kunststoff infrage. Im Winter bei diffuser Strahlung kann sich die Stärke der Dünnschichtmodule zeigen, dann bieten sie nämlich eine hohe Ausbeute.

 

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