Dachknick

Begriff Definition
Dachknick

Manche Dächer haben unterschiedliche Neigung zwischen den verschiedenen Dachflächen, wie zum Beispiel das Mansarddach. Das Mansarddach hat einen steileren Neigungswinkel auf der unteren Dachfläche als auf der oberen und diese Veränderung in der Dachneigung bezeichnet man als Dachknick. Als Dachknick wird allgemein gesprochen der Übergang zwischen verschiedenen Dachneigungen bezeichnet, welcher auch eine Unterbrechung der gesamten Dachfläche darstellt.

Es gibt zwei Arten von Dachknicken, den Mansarddachknick und den Schleppdachknick.

Beim Schleppdachknick ist die Neigung auf der unteren Dachfläche flacher und auf der oberen Dachfläche entsprechend steiler.

Für einen fachgerechten und wasserdichten Übergang von der flachen zu der steilen Dachneigung oder speziell für die Eindeckung von Mansarddächer gibt es sogenannte Mansard- oder Knickpfannen.

Entsprechend verwendet man für den Übergang von der Mansardfläche zur normalen Dachfläche einen sogenannten Mansardziegel, der aus zwei sorgfältig zusammengefügten Flächenziegeln besteht. Sie werden in einer Sonderanfertigung auf die entsprechende Dachneigungen abgestimmt, damit bei der Eindeckung des Daches sichergestellt werden kann, das der Dachknick wasserdicht abschließt.

Der Knickziegel wird für das Schleppdach verwendet. Hierbei wird der Übergang von der flachen zu der steiler geneigten Dachflächen überbrückt. Wie auch der Mansardziegel besteht der Knickziegel aus zwei sorgfältig aufeinander abgestimmten Flächenziegel, die ebenfalls in einer Sonderanfertigung an die gewünschte Dachneigung angepasst werden.

 

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Synonyme: Mansarddachknick, Mansardziegel, Schleppdachknick, Knickziegel

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