Dachkehle
Begriff | Definition |
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Dachkehle | Eine Dachkehle markiert den tiefsten Bereich einer Dachkonstruktion, an dem sich die beiden Dachflächen berühren, was zur Folge hat, dass an dieser Stelle besonders viel Regenwasser zusammenfließt. Eine Kehle ist meist auf größeren Dächern vorzufinden, die über einen verwinkelten Grundriss verfügen. Die Dachkehle ist zu vergleichen mit einer Nahtlinie die sich auf der Außenseite eines Daches befindet, und die dort entsteht, wo sich im Dachraum eine Ecke, zum Beispiel beim Verbau einer Gaube, mit einem Winkelmaß von 180°befindet. Ein Dachdecker muss deshalb dafür sorgen, dass mithilfe von Dachzubehör eine sogenannte Kehlrinne konstruiert wird, welche die zwei aufeinander treffenden Dachflächen wasserdicht miteinander verbindet. Das hat zur Folge, dass Niederschläge in die Dachrinne ablaufen können und keine Feuchtigkeit in die Unterkonstruktion des Daches eindringen kann. Eine Kehlrinne kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden:
Auch Kunststoffdachbahnen, PVC-Profile oder Bitumenbahnen können hierfür verwendet werden. Am häufigsten werden jedoch Kehlbleche benutzt, die aus Aluminium, Zink oder Kupfer bestehen. Sie lassen sich sehr einfach montieren und sorgen für eine sichere Entwässerung. Jedoch ist eine Kehlrinne kein Ersatz für eine Unterspann- oder Unterdachbahn. Sind diese zusätzlichen Maßnahmen zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit geplant, ist es ein Muss diese über den Kehlbereich zu verlegen.
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Synonyme:
Ichse,Kehle,Kehl |