Dachfolie

Begriff Definition
Dachfolie

Hausbesitzer, die ihr Dach langfristig gegen Witterungseinflüsse schützen wollen, müssen für eine widerstandsfähige Dachabdichtung sorgen. Häufig wird dafür auf Dachfolie zurückgegriffen, da sie gut gegen von außen einwirkende Nässe schützt und somit Schimmelbefall im Dachstuhl vorbeugt. Dachfolien aus Kunststoff sind nicht nur für Neubauten geeignet, sondern auch für die Sanierung und Ausbesserungsarbeiten bei Bestandsbauten. Besonders empfehlenswert sind Dachfolien für Dächer mit geringer Neigung, wie zum Beispiel Flachdächer, Dachterrassen oder Carports. Witterungsbedingte Einflüsse sind hier deutlich höher als bei Steildächern und auch ein Abfließen von Regenwasser ist schwieriger umzusetzen, was eine gute Dämmung unabdingbar macht. Sehr häufig werden deshalb zusätzlich Drainagen verbaut.

Dachfolien werden in Bahnen verlegt und auf dem Dach miteinander verschweißt. Der Vorteil der Abdichtung mit Dachfolie liegt eindeutig bei der Elastizität und der Widerstandsfähigkeit des Materials.Meistens bestehen Folien aus PVC-haltigen Kunststoffen und können sich dadurch optimal einer Fläche anpassen.

Eine weitere Variante ist die sogenannten Dachfolie EPDM. Sie besteht aus einer Kautschuk-Kunststoff-Verbindung und ist aufgrund ihrer robusten Beschaffenheit bis zu fünfzig Jahren haltbar, was finanzielle Vorteile schafft. Sie ist zudem sehr dehnbar (300 %) und verspricht einen hohen Schutz gegen sauren Regen, UV-Strahlen und Ozon. Bei der Verlegung muss nicht verschweißt werden, was sehr anwenderfreundlich ist. Zudem ist EPDM Dachfolie recycelbar und damit zu 100 % ökologisch. Das bedeutet, dass sie die zur Zeit umweltfreundlichste Dachfolie ist, die auf dem Markt zu finden ist und sogar mit der Umweltklasse A1 ausgezeichnet.

 

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Synonyme: EPDM

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