Brenner

Begriff Definition
Brenner

Der Brenner ist ein wichtiger Bestandteil eines Heizkessels. Er dient unter anderem der Verbrennung von Heizöl oder Erdgas. Die Brennerbauarten unterscheiden sich durch die jeweilige Luftzufuhr für den Verbrennungsvorgang. Primär wandelt der Brenner chemische in thermische Energie. Dabei können gasförmige oder flüssige Brennstoffe genutzt werden. Zu den gasförmigen Brennstoffen gehören Erdgas, Propan, Butan usw. Heizöl, Kerosin und Petroleum sind flüssige Brennstoffe.

Um eine effiziente Nutzung eines Brenners zu gewährleisten, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Brennerzündung
  • Zufuhr und Aufbereitung des Brennstoffs
  • Verbrennungsluftzufuhr
  • Verbrennung und das Flammenbild
  • Leistungsregelung

Unterschieden wird zwischen Einstoffbrennern und Zweistoffbrennern, wobei letztere auch als Gebläsebrenner bezeichnet werden. Sie haben die besondere Eigenschaft, sowohl gasförmige als auch flüssige Brennstoffe gleichzeitig oder abwechselnd zu verbrennen.

Neben den verwendeten Brennstoffen sind auch die Arten der Verbrennungsluftzufuhr ein Merkmal, nach dem unterschieden wird und zwar zwischen den atmosphärischen Brennern und den Gebläsebrennern. Je nachdem, welcher Brenner verwendet wird, ist auch die Flamme in unterschiedlichen Formen sichtbar.

Des Weiteren wird zwischen Zerstäubungs- und Verdampfungsbrennern unterschieden. Zerstäubungsbrenner führen das Öl tröpfchenweise zur Flamme, indem sie dieses zerstäuben. Bei Verdampfungsbrennern wird das Öl durch die Verbrennungswärme verdampft.

Gas- und Ölbrenner werden am häufigsten verwendet. Es ist sehr wichtig Heizungsanlagen und insbesondere die Brenner einer regelmäßigen Wartung zu unterziehen, damit eventuelle Defekte rechtzeitig erkannt werden können. Eine solche Wartung muss von einem Fachmann durchgeführt werden.

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