Blechsandwich
Begriff | Definition |
---|---|
Blechsandwich | Blechsandwichplatten sind Fertigelemente, die als Wand- und Dachelement eingesetzt werden können. Sie bestehen aus 2 dünnen Deckschichten und einem isolierenden Kern. Die Außenschale besteht meistens aus verzinktem Stahl. Die Innenschale entweder aus verzinktem Stahl, Aluminium, Edelstahl oder GFK. Der isolierende Kern enthält einen Dämmstoff wie Polyurethan (PU), Polyisocyanurate (PIR) oder Steinwolle. Nach dem Kauf können Blechsandwichplatten sofort an die Trägerkonstruktion angebracht werden. Sie eignen sich als stabile Wände und Dächer mit guter Dämmung. Bevorzugt werden sie bei Leichtbauhallen, als Dächer bei Wohnhäusern und als Isolierplatten zu Dämmung. Es gibt sie auch mit feuerfestem Kern als Brandschutzplatten. Blechsandwichplatten werden mit unterschiedlichen Materialien hergestellt. Vor dem Kauf ist es ratsam, die Umweltfaktoren zu analysieren, um das passende Material für die bestehenden Anforderungen zu finden. Die Verlegung sollte immer vom Fachpersonal erfolgen. Blechsandwichplatten für das Dach zeichnen sich durch regelmäßige Erhöhungen, sogenannte Hochsicken, auf der Außenschale aus. Sie dienen der Versteifung und geben Stabilität. Blechsandwichplatten für das Dach müssen Schnee- und Windlasten aufnehmen. Die Verbindung der Platten erfolgt über die Überlappunglasche der letzten Hochsicke der Platte. Blechsandwichplatten für die Wand besitzen keine Sicken, sondern Linierungen als stabilisierendes Element. Die Verbindung erfolgt durch das Nut-Feder-Prinzip. Als Alternative können sie mit Befestigungsschrauben an die Trägerkonstruktion angebracht werden. Wand-Blechsandwichplatten eignen sich auch für die Zwischendecke oder als Schallschutz im Fußboden. Kühlhaus-Sandwichplatten besitzen eine stärkere Dämmung und eine höhere Fugenqualität sowie eine lebensmittelechte Beschichtung.
Zugriffe - 3935
|