Baustellenbegehung

Begriff Definition
Baustellenbegehung

Dieser Begriff bezieht sich auf das Bauwesen, ist aber nichts anderes als eine Ortsbegehung der Baustelle. Diese erfolgt in der Regel durch den Bauherrn selbst, oder von seinen Vertretern und selbstverständlich auch durch den Bauleiter und die ausführenden Unternehmen. Sinn einer Baustellenbegehung ist die Klärung von Fragen, Problemen, Abstimmung von Details der Bauausführung sowie das Feststellen des Baufortschrittes. In der Regel erfolgen sie, wenn diese sogenannten Meilensteine beim Bau erreicht sind:

  • Vor Baubeginn, um das Gelände und die Gegebenheiten zu begutachten und zu beurteilen.
  • Bevor die Baugrube verfüllt wird.
  • Bevor der Innenputz aufgebracht wird und die Schlitze verschlossen werden.
  • Bevor die Fliesen gelegt werden und der Anstrich aufgebracht wird.
  • Am Ende der Bauausführungsphase muss eine abschließende Baustellenbegehung in Form einer Bauabnahme absolviert werden. 

Dabei sollte jedes Mal ein Protokoll erstellt werden, um den Fortgang der Bautätigkeit sowie die Einhaltung der Baurichtlinien und Baustellensicherheit zu dokumentieren.

Eine Baustellenbegehung sollten bereits dann stattfinden, wenn sich das Projekt noch in der Planungsphase befindet. Damit können sich die verantwortlichen Stellen für die Bauplanung vor Ort unter anderem über die Gegebenheiten des Geländes, Verkehrsmöglichkeiten, Boden- und Baugrundverhältnisse, Lagermöglichkeiten usw. für die Baustelleneinrichtungsplanung informieren.

Hinweis:
Eine Baustellenbegehung kann auch durch Behörden oder die Berufsgenossenschaft ohne vorherige Anmeldung durchgeführt werden.

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Synonyme: Baustellenbegehungen,Ortsbegehung,Baustellengespräch

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