Aushub

Begriff Definition
Aushub

Unter Aushub versteht man Erd- und Gesteinsmassen, die beim Ausheben von Baugruben, Straßen. Kanalschächten usw., also im Rahmen von Bauvorhaben beziehungsweise bei Bohrungen für einen Tunnelbau entstehen.

Beim Bau von einem Eigenheim wird versucht, den Mutterboden auf dem Baugelände zu belassen, sodass dieser für die spätere Nutzung der Gartenanlage verwendet werden kann. Das restliche Erd- und Gesteinsmaterial wird als Aushub abtransportiert.

Bevor mit einem Bauvorhaben begonnen wird, sollte überlegt werden wie und wo der Aushub entsorgt werden wird. Ratsam ist es einen Aushubplan zu erstellen, der bei größeren Bauvorhaben von einem Bauleiter erstellt werden kann. Dabei wird das Gelände, das ausgehoben wird, in Form von einer Zeichnung dargestellt, wobei hier Angaben zum Verlauf des Geländes sowie die Maßpunkte der eigentlichen Baugrube beachtet werden müssen. Das bedeutet, dass die Länge, Breite und Höhe exakt angegeben werden müssen. Da die Entsorgung des Aushubs auch mit Kosten verbunden ist, sollte man bereits in der Anfangsphase bei der Planung eines Bauprojektes diese Ausgaben im Rahmen der Kostenplanung mitberücksichtigen.

Falls die Aushubarbeiten über einen längeren Zeitraum stattfinden, ist ein Container für die zwischenzeitliche Lagerung eine Lösung, die jedoch nicht langfristig die Entsorgung ablösen kann.

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Synonyme: Bodenaushub,Erdaushub,Aushubarbeiten

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