Armatur
Begriff | Definition |
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Armatur | Armaturen werden in der Sanitärtechnik und im Anlagenbau dazu verwendet, dass durch sie Rohrleitungen geöffnet beziehungsweise geschlossen werden können. In einem normalen Wohnhaus sind vor allem in den Nassräumen, also in den Bädern beziehungsweise Küchen, anzutreffen. Sie dienen der Zufuhr von Trinkwasser, wobei in den Nebenräumen auch die Erdgaszufuhr durch dieselben reguliert werden kann. Neben ihrer Funktionalität ist auch das Design und die Qualität ausschlaggebend. Man unterscheidet zwischen Kalt- und Warmwasserzuläufen sowie Mischbatterien, die in der Armatur das kalte und warme Wasser auf die gewünschte Temperatur mischen. Unterschieden wird zwischen diesen Arten:
Auf jeder Armatur ist ein Code enthalten, der Auskunft über das Prüfzeichen und die Klassen liefert. Bei den Klassen unterscheidet man sogenannte Durchlauf- und Geräuschklassen.Die Durchlaufklasse zeigt die Durchflussmenge in Liter pro Minute an. Die Geräuschklasse hingegen bietet Informationen über den Geräuschpegel und wird in zwei Gruppen unterteilt. Ein entscheidender Faktor bei der Wahl der passenden Armatur ist, dass zum Beispiel in Einfamilienhäusern auch Armaturen zugelassen sind, die einen höheren Geräuschpegel haben und somit zur Geräuschgruppe II gehören. Hier ist ein Geräuschpegel von 20 bis 30 Dezibel erlaubt, die Geräuschgruppe I hingegen umfasst Armaturen mit dem Geräuschpegel bis zu 20 Dezibel. Was man über Armaturen wissen sollte, erfahren Sie hier ausführlicher: hausbauberater.de/bauwissen/das-sollte-man-ueber-armaturen-wissen
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Synonyme:
Wasserhahn,Zweigriffarmatur,Dreilocharmatur,Unterputzarmatur,Aufputzarmatur, Niederdruckarmatur |