Absteckung
Begriff | Definition |
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Absteckung | Als Absteckung bezeichnet man die Übertragung und Kennzeichnung von Abmessungen und geometrischen Punkten eines geplanten Bauwerks von einem (Lage)plan auf ein Grundstück. Die Durchführung erfolgt durch einen Vermessungsingenieur oder einen Bauleiter. Die Markierungen erfolgen mit Farbe, Messmarken, Nägeln oder Pflöcken. Zur Markierung der Bauwerkskanten wird häufig ein Schnurgerüst verwendet. Grundlage der AbsteckungDie Grundlage einer Absteckung auf dem Baugrundstück sind die Grundrisse des Gebäudes sowie dessen geplante Lage auf dem Grundstück. Häufig wird bereits vor der Planierung, bzw. dem Baugrubenaushub, eine Grobabsteckung vorgenommen, die im Anschluss an die Bauvorbereitung mit einer Feinabsteckung präzisiert wird. Damit die Absteckung über den erforderlichen Zeitraum verfügbar ist, werden die Markierungselemente gesichert. Übliche AbsteckverfahrenIn der Praxis werden verschieden Arten der Absteckung eingesetzt:
Absteckung mit SchnurgerüstUm die Außenkanten des späteren Hauses genau zu definieren, wird bei Gebäuden ein Schnurgerüst, der sogenannte Schnurbock, eingesetzt. An einem aufgestellten Holzgerüst werden nach dem genauen Einmessen Schnüre befestigt. Dazu werden Latten an den Markierungspunkten gesetzt, an denen die Schnur befestigt ist. Die Markierung erfolgt mit einem Schnurnagel. Bei größeren Gebäuden erfolgen zusätzlich Markierungen der Gebäudeachsen. Absteckung und EinmessungWährend die Absteckung zum Baubeginn erfolgt und gewährleistet, dass das Gebäude auch an der richtigen Position auf dem Grundstück mit den Abmessungen laut Plan errichtet, bzw. gegründet wird, wird die Einmessung nach der Fertigstellung vorgenommen. Die Einmessung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss an das zuständige Katasteramt übermittelt werden.
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