Abluftheizung

Begriff Definition
Abluftheizung

Eine Abluftheizung oder Abluftwärmepumpe wird heutzutage hauptsächlich in Niedrigenergiehäusern mit Lüftungsanlage eingesetzt. Ziel ist es die Wärme, welche sich in der Raumluft befindet, vor dem Ausblasen ins Freie zurückzugewinnen. Zusätzlich kann die Abluftwärmepumpe durch Integration eines Wärmespeichers zur Erhitzung des Brauch- und Heizwassers oder nur des Brauchwassers genutzt werden.

Sowohl energieeffiziente Neubauten als auch Altbauten, die nachträglich wärmegedämmt wurden, besitzen ein geregeltes Lüftungssystem. Dieses System ermöglicht einen Luftaustausch im Inneren des Gebäudes, welcher aufgrund der luftdichten Bauweise nicht mehr gewährleistet ist. Das Lüftungsgerät wird dabei zentral im Haus platziert und saugt die verbrauchte und durch Personen, Lampen und Haushaltsgeräten erwärmte Luft an. Dabei entsteht ein Unterdruck zur Luft außerhalb des Gebäudes. Über die in der Gebäudehülle integrierten Zuluftschächte kann nun Frischluft wieder in die Zimmer einströmen. Somit wird dafür gesorgt, dass circa alle zwei Stunden die Luft im Inneren des Gebäudes einmal komplett ausgetauscht wird.

Dafür wird meistens ein Kreuzwärmetauscher genutzt. Dieser gibt die aus der Abluft entzogenen Wärme an die hineinströmende Zuluft ab und wärmt sie somit vor. Das ist ein klassisches Prinzip der Wärmerückgewinnung und reduziert den Wärmebedarf des Gebäudes immens.

Zu beachten ist, dass die Abluftwärmepumpe beim Einbau zum einen kurze Rohrwege hat und zum anderen nicht in der Nähe von Schlafzimmern und dem Wohnzimmer vorgesehen wird. Die Betriebslautstärke ist zwar gering, aber dennoch vorhanden.

Weitere Informationen über Wärmepumpen: www.hausbauberater.de/heiztechnik/waermepumpen

 

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Synonyme: Abluftwärmepumpe

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