Begriff | Definition |
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Wärmepumpe | Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umwelt um diese in Heizwärme umzuwandeln. Die in der Außenluft, Abluft oder auch im Wasser und Erdreich enthaltende Wärme wird dafür mit einem Wärmeübertrager (Verdampfer) dem Kältemittel zugeführt. Ein Verdichter bringt die enthaltende Wärmeenergie auf ein höheres Temperaturniveau und macht sie über einen Wärmetauscher für die Wärmeversorgung nutzbar. Die Warmwasserversorgung wird sichergestellt, in dem die Wärmepumpe mit einem Warmwasserspeicher kombiniert wird. Faktrisch funktioniert das Prinzip der Wärmepumpen wie ein Kühlschrank, jedoch in umgekehrter Weise. Im Kühlschrank werden Dinge gelagert, die kalt bleiben sollen. Darum entzieht der Kühlschrank im Innenraum die Wärme, die er dann an der Rückseite in den Raum abgibt. Das physikalisches Prinzip des Kühlschranls nennt man Joule-Thomson-Effekt und eben diesen macht sich auch die Wärmepumpe zunutze. Die Physiker Physiker William Thomas und James Prescott Joule entdeckten bereits 1852, das ein reales Gas durch eine Kompression erwärmt wird und sich durch eine Minderung des Drucks wieder abkühlt. Die Wärmepumpe entzieht also der Umwelt die Wärme, hebt diese auf das gewünschte nutzbare Niveau (oder senkt es auch ab) und führt es dem Kreislauf des Heizsystems zu. Dafür besteht eine Wärmepumpenanlage aus
Eine Wärmepumpe kommt insbesondere bei modernen Niedrigenergiehäusern zum Einsatz. Weitere Informationen zu Wärmepumpen finden Sie auf hausbauberater.de/heiztechnik/waermepumpen.
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Joule-Thomson-Effekt |
Wärmerückgewinnung | Wärmerückgewinnung ist ein technischer Ablauf, bei dem die Energie eines Stoffes auf einen anderen Stoff übertragen wird. In Wohnbereichen wird die in der Raumluft befindliche ungenutzte Wärme für das Heizsystem nutzbar gemacht. Dies spart nicht nur Heizkosten, sondern schützt vor allem die Umwelt. Um beispielsweise in einer Lüftungsanlage die Energie der Abluft aus einem Wohnraum zu nutzen, wird eine sogenannte Wärmerückgewinnungsanlage benötigt. Je nach Funktionsweise stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
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Wärmeschutznachweis | Ein Wärmeschutznachweis, auch EnEV-Nachweis beweist, dass Neubauten sowie sanierungsbedürftige Häuser den Forderungen der Energieeinsparverordnung nachkommen. Er ist bei der Beantragung von KfW-Fördermitteln sowie bei einem Bauantrag vorzulegen. Der Wärmeschutznachweis beinhaltet unterschiedliche Kennwerte:
Ein sogenannter sommerlicher Wärmeschutz wird an den Kennwerten der Sonneneinstrahlung gemessen. Besonders bei Neubauten muss dieser Wert optimal sein. Ein ungewolltes starkes erwärmen durch die Sonneneinstrahlung wird somit verhindert. Ein ungenügender Wert wirkt sich negativ auf den Wohnkomfort aus und erhöht den Energieverbrauch einer Lüftungsanlage. Die Berechnung in Wohnhäusern muss nach folgenden Normen durchgeführt werden:
Dabei analysieren Fachleute, wie hoch der Energieverbrauch eines Hauses ist, damit in jedem Raum die gewünschte Temperatur erreicht wird. Hierbei muss beachtet werden, dass die Berechnungen in Sicht auf das Nutzungsverhalten stattfinden und standardisierte Werte offenlegen. Dies ist notwendig, damit vergleichbare Werte erzielt werden. Wärmeschutznachweise werden von Fachleuten wie zum Beispiel Fachplanern, Architekten, Bauingenieuren sowie Energieberatern durchgeführt. Bei Neubauten müssen die Berechnungsgrundlagen mit dem Baugesuch eingereicht werden. Bei Gebäuden, die saniert werden, ist es genügend, dass ausgetauschte Bauelemente die von der Energieeinsparverordnung benötigten U-Werte einhalten. Über ein Bauteilverfahren ist ein einfacher Wärmeschutznachweis möglich. Fachleute weisen in diesem Verfahren nach, dass die neuen U-Werte nicht geringwertiger sind als die vom Gesetzesgeber geforderten. Immobilieneigentümer, die einen Anbau durchführen, müssen folgende Anforderungen erfüllen:
Die zu erwartenden Auslagen für einen Wärmeschutz- oder einen EnEV-Nachweis sind abhängig von der Größe der Immobilie beziehungsweise der Dimension der Sanierungsarbeiten.
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EnEV-Nachweis |
Wärmeschutzverglasung | Wärmeschutzverglasungen sind moderne Isolierfenster, die mindestens aus zwei Glasscheiben zusammengesetzt sind. Zwischen den Glasscheiben befindet sich ein Hohlraum. Er verbessert den Schallschutz sowie die Wärmedämmung. Anders als bei älteren Modellen bietet der Hohlraum bei einer neuen Wärmeschutzverglasung Schutz vor Feuchtigkeit. Die Effektivität der Verglasung ist dadurch sichtlich erhöht. Bei Fenster und Türen kommt es bei der Energieeffizienz auf den Rahmen sowie die Verglasung an, die eine Einheit bilde. Vergleichet man den U-Wert verschiedener Verglasungen, stellt sich schnell heraus, dass sich durch den verbau von Wärmeverglasungen viel Energie einsparen lässt. Je höher der U-Wert ist, umso schlechter ist die Wirkung der Dämmung:
Besonders Neubauten nutzen die moderne Verglasung, um die gesetzlichen Forderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu erfüllen. Seit 2014 dürfen Fenster den U-Wert von 1,3 W/(m²K) nicht überschreiten. Somit ist eine zweifache Verglasung meistens ausreichend, aber nicht zu empfehlen. Wärmedämmverglasung ist außerdem von großer Bedeutung, wenn es um die Einhaltung von Energiestandards geht oder um staatliche Förderprogramme zu beantragen. Heutiger Standard: Die DreifachverglasungWärmeschutzglas, dass sich aus drei Scheiben zusammensetzt, besitzt einen besseren U-Wert als jene mit zwei Scheiben. Darum wird in Neubauten eine Dreifachverglasung bevorzugt. Zwar sind sie in der Anschaffung kostspieliger jedoch auf lange Sicht, durch eingesparte Energiekosten schnell amortisiert. Dreifachverglasung besteht aus drei Glasscheiben. Zwei Scheiben besitzen eine wärmereflektierende Beschichtung, die meistens aus Edelmetallen oder Metalloxiden bestehen. Ihre Aufgabe ist es, die Heizwärme zu transportieren, was für einen besseren Wärmeschutz sorgt. Die Beschichtung befindet sich auf der Innenseite der Verglasung. Sie ist durchlässiger für Wärme, die von außen durch die Scheiben dringt als für Wärme, die aus dem Raum entweichen möchte. Der Hohlraum, der sich zwischen den Glasscheiben befindet, ist zusätzlich mit dem Edelgas Argon oder Krypton gefüllt. Argon besitzt einen besseren wärmedämmenden Effekt als Luft. Hinweis: Weitere Informationen über Fenster:
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Wärmeschutzverordnung (WSVO) | Die Wärmeschutzverordnung (WSVO) war die erste rechtlich geltende Vorschrift Deutschlands, die den energieeinsparenden Wärmeschutz von Gebäuden vorschreibt. Sie trat am 1. November 1977 in Kraft und wurde am 1. Februar 2002 von der Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst. Die heute geltende Energieeinsparverordnung vereint alle rechtlichen Vorgaben der Wärmeschutzverordnung sowie der Heizungsanlagenverordnung. Die Energieeinsparverordnung vereint alle Anforderungen an die Wärmedämmung sowie an sämtliche technische Anlagen für beheizte und klimatisierte Gebäude. Der Kennwert hierfür ist die Primärenergiebilanz. Sie ergibt sich aus der Summe verschiedener Faktoren. Für eine optimale Energiebilanz ist es nicht nur wichtig, wieviel Energie verbraucht wird. Entscheidend ist, welche Art von Energie Hauseigentümer nutzen. Besonders Strom aus erneuerbaren Energien wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus. Zur Berechnung der Energiebilanz werden folgende Faktoren berücksichtigt:
Der errechnete Wert der Energiebilanz wird anschließend im Gebäudeenergieausweis vermerkt. Ab welchem Zeitpunkt Gebäude einen Energieausweis benötigen, wird in der Energieeinsparverordnung und somit in der Wärmeschutzverordnung geregelt. Damalige Wärmeschutzverordnung: Anpassung an EU-Richtlinien In den letzten Jahren wurde die Energieeinsparverordnung mehrfach den EU-Richtlinien angepasst. Aufgrund dieser Veränderungen gelten die neuen Regelungen im selben Maße für Gebäudeenergieausweise von Altbauten sowie von geschäftlich genutzten Bauten. Eigentümer können sich hierfür an einen zugelassenen Energieberater wenden. Für die Ausstellung eines Gebäudeenergieausweises für Neubauten ist ein Energieberater mit Bauvorlagenberechtigung zuständig.
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WSVO |
Wärmespeicherfähigkeit | Wärmespeicherfähigkeit bedeutet die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu speichern. Besitzt ein Baustoff eine hohe Dichte, desto mehr Wärme wird von ihm gespeichert. Innenwände beispielsweise, die aus dichten Materialien wie Beton bestehen, sind sehr gut dafür geeignet, Wärme aus dem Innenraum aufzunehmen und somit zu speichern. Eine Überhitzung von Räumen wird somit verhindert. Baustoffe mit leichter Struktur wie Porenbeton garantieren eine optimale Wärmedämmung, bieten jedoch eine niedrige Wärmespeicherfähigkeit. Gewisse Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Baustoffe Wärme aufnehmen und für eine gewisse Zeit speichern können. Erstens kann Wärmeaufnahme nur dann stattfinden, wenn die Innentemperatur höher ist als die gemessene Temperatur an der Wandoberfläche. Zweitens bleibt Wärme nur dann in der Wand, wenn diese nicht an einer kälteren Wand zum Beispiel Außenwand angrenzt. Entsteht ein Gleichgewicht, kann keine Speicherung von Wärme stattfinden. Somit ist erwiesen, dass eine Wärmespeicherung der Innenwand nicht alleine von der Dichte eines Baustoffes beeinflusst wird, sondern auch von seiner Temperatur. Eine Voraussetzung für das Speichern von überschüssiger Wärme ist ein Temperaturgefälle. Erhöht sich die Temperatur der Innenluft eines Raumes hinsichtlich zur inneren Wandoberfläche, kann ein Baustoff trotz konstanter Dichte des Materials mehr Wärme speichern. Eine zweite Voraussetzung dafür, dass eine Wärmespeicherung an der inneren Hauswand stattfindet, hängt mit dem Temperaturverlauf an der äußeren Hauswand zusammen. Umso dichter das verbaute Wandmaterial ist, desto mehr Wärme kann der Baustoff aufnehmen. Jedoch erhöht sich dementsprechend auch die Wärmeleitfähigkeit des Baustoffs. Die Folge daraus ist ein schneller Wärmeverlust.
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Wärmekapazität |
Wärmetauscher | Der Wärmetauscher, im Fachjargon auch als Rekuperator bezeichnet, ist ein Bauteil in der Heizungsanlage, das Energie von einem auf ein anderes Medium überträgt. In der Brennwerttechnik verwertet der Wärmetauscher ansonsten ungenutzte Energie (Abwärme) und verbessert damit die Energieeffizienz der Anlage. Wärmetauscher in der HeizungstechnikDer Wärmetauscher wird genutzt, um das Wasser für die Heizung oder auch Brauchwasser zu erwärmen. Die vom Erzeuger produzierte Wärmeenergie, zum Beispiel in der Gastherme oder in einer Solarthermieanlage, wird über den Wärmetauscher an das durchfließende Heizwasser übertragen. Innerhalb von Heizkörpern wird die Technik der indirekten Wärmeübertragung genutzt. Die Wärme aus dem Heizwasser wird durch die wärmedurchlässige Wand des Heizkörpers an die Raumluft übergeben. Wärmetauscher in der BrennwerttechnikIn der Brennwerttechnik dient der Wärmetauscher dazu, die Effizienz der Heizungsanlage zu erhöhen. Durch diese Technik sind Energieeinsparungen von 25 bis 30 % im Vergleich zu älteren Technologien möglich. Der Wärmetauscher nimmt die warmen Abgase auf, die beim Verbrennen des Brennstoffs (zum Beispiel Gas oder Holz) entstehen und speichert diese in einem gesonderten Behälter, dort entsteht warmes Kondenswasser. Der Behälter wird von der Rücklaufleitung durchquert. Dadurch entsteht folgender Effekt: Das Heizwasser im Rücklauf wird vorerwärmt, damit reduziert sich die benötigte Energiemenge, um die nötige Vorlauftemperatur für einen erneuten Kreislauf zu erreichen. Wärmetauscher und WärmepumpeBei der Wärmepumpenheizung spielt der Wärmetauscher eine besonders wichtige Rolle. Ein Wärmetauscher entzieht der von der Wärmepumpe gewonnenen Umweltenergie die Wärme und gibt diese an ein Kältemittel weiter. Das Kältemittel verdampft und wird über einen Verdichter komprimiert. Im zweiten Wärmetauscher wird die Wärme an den Heizkreislauf abgegeben. Regelmäßige Wartung für lange LebensdauerDamit dieser wichtige Bestandteil einer Heizung für lange Zeit seine Arbeit tut, sollten in regelmäßigen Intervallen Wartungen erfolgen. Vor allem bei Wärmetauschern in Gasheizungen kann die Leistung durch Verstaubung und andere Verunreinigungen gemindert werden.
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Rekuperator,Wärmeübertrager |
Wärmeträger | Unter einem Wärmeträger versteht sich ein Medium, dass die Wärme von einem heißeren Ort zu einem kühleren Ort transportiert. Zu finden sind Wärmeträger zumeist in Heizungssystemen, denn sie bestehen aus dem Wärmeerzeuger, der Regelung, dem Verteilungssystem und den Heizflächen in den einzelnen Räumen. Um die Wärme in die Heizflächen zu transportieren ist ein Wärmeträger notwendig. Im Zusammenhang mit Wärmepumpen ist mit dem Wärmeträger die Flüssigkeit gemeint, die ständig zirkuliert, um die z. B. aus dem Erdreich aufgenommene Wärme zur Heizungsanlage zu transportieren. Wärmeträger sollten über folgende Anforderungen verfügen:
Folgende Wärmeträger werden genutzt
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Wärmetransportmittel |
Warmluftheizung | Die Warmluftheizung gehört zu den Luftheizungen. Diese sind grundsätzlich eine kostengünstige Heizungslösung und sinnvolle Alterantive zu Radiatoren. Die Wärme gelangt vom Gerät aus direkt in die Raumluft. Ventilatoren oder Pumpen sind für die Verteilung der warmen Luft im Raum zuständig. Vorher hat die Warmluftheizung je nach Betriebsart entweder Raumluft oder Außenluft angesaugt und mit dem integrierten Brenner erwärmt. Bei der Verwendung der Außenluft spricht der Baufachmann vom Frischluftbetrieb. Nutzt die Warmluftheizung die vorhandene Raumluft, liegt ein Umluftbetrieb vor. Außerdem sind Warmluftheizungen mit Wärmerückgewinnung im Handel erhältlich. Sind bautechnisch keine Ventilatoren oder Pumpen an der Warmluftheizung, dann gelingt die warme Luft aufgrund natürlicher Schwerkraftzirkulation in den zu beheizenden Raum. Das ist für kleine Räume ausreichend und kann auch mal im Flur oder einem Schlafzimmer für angenehme Wärme ohne aufzuheizen sorgen. Bei den herkömmlichen Wohnräumen sollte aber ein Modell mit Verteilungsautomatik gewählt werden. Der Brenner der Warmluftheizung lässt sich wahlweise je nach Modell mit Strom, Gas, Öl oder sogar Holz betreiben. Wärmer wird es in einem bewohnten Raum bei diesem Heizsystem nur durch das Erzeugen größerer Mengen warmer Luft. So ist der Betrieb mit zusätlichem Frischluftbetrieb vor allem für größere Räume empfehlenswert. Verwenden Bewohner ein solches Frischluft-System für ihre Warmluftheizung, bietet die Wärmerückgewinnung Energieeinsparungen. Hierbei wird die angesaugte Außenluft mit der ausströmenden Abluft vorgewärmt. Erst danach gelingt die bereits vorgewärmte Luft in den Brenner, was weniger Energieaufwand für das Aufwärmen bedeutet. Warmluftheizungen lassen sich auch an einen Kachelofen oder Pelletöfen anschließen. In dieser Kombination sind sie deutlich effizienter als im Alleinbetrieb. Elektrisch betriebene Warmluftheizungen sind ideal für Anwendungsfälle, in denen Wärme schnell zur Verfügung stehen soll. Nachteilig ist die Staubentwicklung durch die Luftzirkulation sowie der Weitertransport von Gerüchen über die Raumluft. Außerdem fühlen sich häufig Bewohner durch den Lärm der Geräte gestört.
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Umluftheizung, Mischluftheizung, Frischluftheizung |
Warmwasserbereitung | Warmwasserbereitungsanlagen sind in verschiedenen Systemen erhältlich. Sie werden in zentrale und dezentrale Systeme unterteilt. Bei dezentralen Warmwasserbereitungssystemen findet die Erwärmung des Wassers immer in der Nähe der Entnahmestelle statt. Die zentrale Warmwasserbereitung zeichnet sich dadurch aus, dass das Wasser an einem zentralen Ort erwärmt wird und dann über ein Verteilungsnetz zu den Verbrauchernetzen gelangt. Bauherrn sollten bei der Wahl eines Warmwasserbereitungssystems die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund stellen. Hierbei spielt die Nutzung von Solarenergie eine große Rolle. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl: DezentralDazu gehören Gas- oder Elektro-Durchlauferhitzer und Elektro-Kleinspeicher. Die dezentrale Warmwasserbereitung wird besonders in Altbauten genutzt. Hierfür werden Geräte wie Durchlauferhitzer, Boiler oder Kleinspeichergeräte genutzt, die mit Gas oder Strom funktionieren. Da das erwärmte Wasser bei diesem System keinen langen Weg zurücklegen muss, entsteht kein Verlust von Wärme. Die Temperatur des Wassers kann für jedes Gerät separat eingestellt werden. Es wird nur die Menge von Wasser erhitzt, die benötigt wird. ZentralDies sind direkt oder indirekt erwärmte Speicher einer Zentralheizung, Warmwasser-Wärmepumpe oder Zirkulation. Bei der zentralen Wasserbereitung ist das Heizsystem dafür verantwortlich, dass ständig warmes Wasser zur Verfügung steht. Es wird in einem Warmwasserspeicher bereitgehalten und von dort an die separaten Entnahmestellen wie zum Beispiel Dusche und Spüle bei Bedarf verteilt. Hierfür sind zwei Rohrsysteme notwendig. Das Rohrsystem für kaltes Wasser und das Rohrsystem für das warme Wasser. Sobald warmes Wasser verbraucht wird, wird dieses sofort nachgefüllt und erhitzt. Dieses geschieht mit Erdöl, Erdgas oder Holzpellets.
Im Großen und Ganzen ist ein zentraler Wasserbereiter jedoch die günstigere Art der Wasserbereitung, da die Betriebskosten eher gering sind. Für Eigentümer, die über eine Sanierung ihrer Immobilie nachdenken und nachträglich diese Art von Warmwasserbereitung verbauen möchten, sollten für die Gegenüberstellung der Sanierungs- und Betriebskosten einen Fachmann hinzuziehen. Ein nachträglicher verbau von einem separaten Rohrsystem birgt nämlich einen erheblichen Arbeitsaufwand und ist mit hohen Kosten verbunden. SolarenergienutzungDiese Art der Warmwasserbereitung ist die klimaschonendste Methode. Die sich in der Solaranlage zirkulierende Trägerflüssigkeit nimmt die Sonnenenergie auf und gibt diese an den Wärmetauscher ab. Der Wärmetauscher leitet die Wärme in einen Warmwasser-Pufferspeicher. Dieser hat die Aufgabe, die unterschiedlich verfügbare Sonnenenergie auszugleichen. Somit ist auch an Tagen mit wenig Sonnenstrahlung die Versorgung mit warmen Wasser und Heizwärme garantiert. Siehe auch: hausbauberater.de/heiztechnik/warmwasserbereitung
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Warmwassererzeugung |